Zitat NÖN.at/ Mistelbach vom 23.09.2023:
"Umbenennung: Aus dem Platz des Ersten-Weltkriegs-Generals und Kriegstreibers Conrad Hötzendorf wurde der Europaplatz, benannt nach dem größten Friedensprojekt der Vergangenheit. [...]
»Jede Gemeinde hat einen Europa-Gemeinderat oder eine Europa-Gemeinderätin. Aber nur Mistelbach hat Claudia Pfeffer«, ist Mistelbachs Bürgermeister Erich Stubenvoll stolz auf seine Gemeinderätin: Sie hatte den Gemeinderat überzeugt, dass der Conrad-Hötzendorf-Platz in Europaplatz umbenannt wird. Am 22. September fand die offizielle Umbenennung mit Infos zur EU, einem Europa-Café und einer Podiumsdiskussion zum Thema Europa statt.
Bisher war der Platz nach Conrad von Hötzendorf benannt, Feldherr in der Donaumonarchie und einer der Militaristen, die den Kaiser in den Ersten Weltkrieg drängten. Nach dem Krieg befand sich an diesem Platz das Russendenkmal, jetzt ist er nach dem größten Friedensprojekt benannt.
Über diese Namensgebung freue er sich, sagt Mistelbachs Bürgermeister Erich Stubenvoll. Er sei zwar kein Fan der Cancel Culture, des Auslöschens der Vergangenheit, weil es heute nicht mehr legitim scheint, er bevorzugt eher, dass man diese Dinge besser in den richtigen Kontext setzt.
Dass es in Mistelbach einen Europaplatz geben soll, hatte schon Grüne-Gemeinderätin Martina Pürkl vor Jahren gefordert: »Endlich ist es gelungen«, meint sie. Manche wollen angesichts der Freude darüber eine gewisse Feuchte in ihren Augen gesehen haben.
»Europa ist nicht nur ein Platz auf der Landkarte, sondern etwas, das wir alle gestalten sollen«, sagt Claudia Pfeffer. Europa sei groß und Brüssel oft 1.000 Kilometer von den Bürgern entfernt: »Unser Ziel muss sein, dass es in jeder Gemeinde einen Europaplatz gibt.« [...]" ...
Quelle: noen.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 22.09.2023:
"Das seit Langem geplante Projekt einer Seilbahn auf den Loser in Altaussee verzögerte sich durch Einsprüche und die Coronapandemie, sodass auch die Baukosten stark stiegen. Im Sommer wurde nun mit dem Bau der neuen Gondelbahn auf den bekannten Aussichtsberg begonnen. Die Förderung des Landes wird über die Anrainergemeinden als deren stille Beteiligung in die Betreibergesellschaft eingebracht. Daran gibt es auch Kritik. [...]
Das Land Steiermark fördert den rund 30 Millionen Euro teuren Neubau einer Seilbahn auf den bekannten Aussichtsberg Loser in Altaussee mit 2,1 Millionen Euro. Das Geld geht zuerst zu je einem Drittel an die Gemeinden Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee. [...]" ...
Quelle: sn.at
Zitat NÖN.at/ Purkersdorf vom 21.09.2023:
"Die Gemeinden der Kleinregion »Wir 5 im Wienerwald« sind bereits alle demenzzertifiziert. Weitere Initiativen in Volksschulen sowie eine Tagesbetreuungsstätte werden heuer noch umgesetzt. [...]
Anlässlich des Welt-Alzheimertages wurde die Stadtbibliothek zur demenzfreundlichen Bibliothek. Ab sofort gibt es ein eigenes, ständiges Regal mit Informationsmaterial verschiedener Institutionen sowie Bücher zu den Themen Demenz und Alzheimer. [...]
Auch in den Volksschulen der Kleinregion »Wir 5 im Wienerwald« (bestehend aus den Gemeinden Purkersdorf, Gablitz, Mauerbach, Wolfsgraben und Tullnerbach) wird ein Demenz-Projekt umgesetzt. Die ausgebildete Literaturvermittlerin Patricia Floch wird den Kindern dieses Thema mit ihrem selbst gemachten Stoff-Fuchs näherbringen. »Im Buch geht es um einen schlauen Fuchs, der den Verstand verliert. Er hatte früher ein tolles Leben, merkt aber, dass er schon langsam Dinge vergisst«, erklärt Floch, die respektvoll, aber auch amüsant an das Thema herangehen will. »Bereits Kinder für dieses Tabuthema zu sensibilisieren, ist sehr wichtig«, meint Floch.
Über diese weiteren Initiativen zum Thema Demenz freuen sich auch die Bürgermeister der Kleinregion. »Wir sind extrem gut unterwegs«, zeigt sich Michael Cech, Obmann der Kleinregion und VP-Bürgermeister von Gablitz, begeistert. Alle Gemeindeämter sowie alle Polizeistationen der Kleinregion seien demenzzertifiziert. »Auch die Kleinregion ist als erste Kleinregion überhaupt demenzzertifiziert«, so Cech, der überzeugt ist, dass mit dem Thema Demenz jeder und jede schon einmal in Berührung gekommen ist.
Als weitere Initiative soll noch heuer eine Tagesbetreuung für demenzkranke Personen im Gablitzer Kloster eingerichtet werden. So sollen Angehörige von demenzkranken Personen zumindest einen Tag pro Woche für sich haben. 15 Plätze werden angeboten.
[...] Dass der Bedarf dafür sehr hoch ist, weiß der Bürgermeister. »Wir hatten dazu einen Vortrag im Gemeindesaal und dieser war knackevoll. ...
Quelle: noen.at
Zitat Der Standard/ Deutschland vom 21.09.2023:
"Weit oberhalb der beschaulichen Gemeinde Vent im tiefsten Tiroler Ötztal bis hinauf auf den Gipfel der 3738 Meter hohen Weißkugel erstreckt sich eine gewaltige Eismasse: der Hintereisferner, einer der größten Gletscher Tirols. Er gehört zu den bestuntersuchten Eismassen der Welt, ist ein sogenannter Referenzgletscher. Im heurigen Sommer hat er sich in ein gigantisches Labor verwandelt. Internationale Wissenschafterinnen und Wissenschafter haben sich dort, in luftigen Höhen unweit der Grenze zu Italien, eingefunden, um mehrere Wochen lang Daten zu sammeln und neue Erkenntnisse zu gewinnen. [...]
Der Hintereisferner erstreckt sich über eine Länge von rund fünf Kilometern. An der mächtigsten Stelle ist er um die hundert Meter dick. Von der Wissenschaft wird er seit mehr als 100 Jahren beforscht, seit Jahrzehnten nahtlos beobachtet und akribisch vermessen. Laserscanner, Webcams und Wetterstationen sammeln täglich Daten. Seit 1952 gibt es kontinuierliche Aufzeichnungen über die Entwicklung seiner Massenbilanz, es ist eine der längsten durchgehenden Messreihen an einem Gletscher weltweit. [...]
Seit 2016 verwendet das Team der Innsbrucker Arbeitsgruppe Eis und Klima für die Vermessungen ein weltweit einzigartiges System: Sogenannte terrestrische Laserscanner tasten die eisige Oberfläche ab, und das täglich. So lassen sich präzise Aussagen zur Massenbilanz und zum fortschreitenden Gletscherschwund treffen. Und diese Zahlen lassen keinen Zweifel: Der Koloss zerrinnt, das Eis schmilz weitaus schneller, als es nachwächst. [...]
Seit rund 30 Jahren ist die Gletscherschmelze in den Alpen laut Expertinnen und Experten zu 100 Prozent menschengemacht. Der Hintereisferner hat seit 1850 zwei Drittel seines Volumens eingebüßt. Laut Berechnungen wird er bereits in den nächsten zehn bis 15 Jahren die Hälfte seines Eises verloren haben. Die Gletscher schwinden – und sie schwinden immer schneller. [...]" ...
Quelle: derstandard.de
Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 21.09.2023:
"Das 3500 Hektar große Wildnisgebiet rund um den Lassingbach ist damit das erste Unesco-Weltnaturerbe in der Steiermark. 2021 wurde es mit dem Gebiet Dürrenstein in Niederösterreich zur Schutzzone erklärt worden. [...]
Ein verstecktes Naturjuwel im Norden der Steiermark ist jetzt offiziell eines von 218 Weltnaturerbe-Stätten der Unesco. [...] Um in die Liste der Unseco-Weltnaturerbestätten aufgenommen zu werden, ist die Einzigartigkeit des Gebietes bzw. dessen Bedeutung für die gesamte Menschheit nachzuweisen. Im Lassingtal sind das die alten, naturnahen Rotbuchenbestände (Fagus sylvatica) und die besonderen Ökosysteme, die sie mit sich bringen. [...]
Das Lassingtal ist Teil eines europäischen Netzwerkes an Buchenwäldern, die unter dem Titel »Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas« zusammengefasst sind und das inzwischen 94 Teilflächen in 18 Staaten Europas umfasst. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Kleine Zeitung vom 21.09.2023:
"Graz ist die 1. Haupt-Stadt in Österreich mit einer Inklusions-Strategie. Diese soll am Donnerstag (21. September) im Grazer Gemeinde-Rat beschlossen werden. Der Beschluss soll einstimmig sein. [...]
Das Ziel der Inklusions-Strategie ist, dass alle Menschen in der Gesellschaft gleichberechtigt nebeneinander leben. Das bedeutet Inklusion.
In der Inklusions-Strategie sind mehrere Bereiche enthalten. Zum Beispiel der Bildungs-Bereich mit Kindergarten und Schulen, die Barriere-Freiheit in der Mobilität oder das selbstbestimmte Leben bei den Themen Wohnen oder Freizeit.
Bestimmte Projekte sind keine geplant. Als nächstes soll es Aktions-Pläne in den einzelnen Bereichen geben. Außerdem soll alle 2 Jahre ein Inklusions-Bericht kommen. Dieser soll zeigen, in welchen Bereichen Fortschritte gemacht wurden und wo es noch Nachhol-Bedarf gibt. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Kleine Zeitung vom 19.09.2023:
"Der zehnte Landkrimi aus der Steiermark: "Steirerschuld" [...] Das Spektakulärste an diesem nicht allzu inspirierten Krimi ist der Drehort: Stift Vorau (samt herrlicher Bibliothek) ist im Film das fiktive Kloster St. Egid. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Regionews vom 18.09.2023:
"Das Burgenland ist bekannt für seine vielfältigen archäologischen Fundstätten. Eine davon, ein bronzezeitlicher Grabhügel, gab den Anstoß für einen »archäologischen Rastplatz« in Grafenschachen. »Der archäologische Rastplatz macht mittels Schautafeln, auf denen die Grabungsergebnisse dargestellt werden, die Vergangenheit zu einem kleinen Teil wieder lebendig und erlebbar«, betonte Landesrat Dr. Leonhard Schneemann bei der Eröffnung am Freitag, 15. September 2023. [...]
Grafenschachen ist mit dem archäologischen Rastplatz nicht nur um eine neue touristische Attraktion reicher. Das Projekt schafft es damit auch, das Wissen um einen langen vergangenen Zeitraum der Geschichte innerhalb der lokalen Bevölkerung zu vermitteln und zu verankern. [...]" ...
Quelle: regionews.at
Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark - Oststeier vom 18.09.2023:
"Durch den Vorstoß in Bad Aussee fühlen sich die Bürgermeister von Fürstenfeld und Bad Radkersburg ermutigt, ihre alten Kennzeichen zurückzufordern. Es habe wehgetan, dass sie damals weggenommen wurden. [...]
Die Debatte in Bad Aussee rund um das regionale Kfz-Kennzeichen wird in anderen Teilen der Steiermark mit Argusaugen beobachtet. So auch in Bad Radkersburg und Fürstenfeld. Speziell die Aussage des Verkehrsministeriums, dass die Rückkehr zum alten Kennzeichen grundsätzlich möglich sei, schlägt hohe Wellen. Die regionale Politik steht bereits in den Startlöchern für einen ähnlichen Vorstoß. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Kleine Zeitung/ Kärnten - Oberkärnten vom 17.09.2023:
"Ein Juwel der historischen Gartenarchitektur ist laut Experten der Klostergarten Maria Luggau. Vor zehn Jahren wurde er neu angelegt. Zu diesem Jubiläum gibt es von 22. bis 24. September ein buntes Festprogramm. [...]
Die barocke Gartenanlage des Klosters Maria Luggau wurde vor genau zehn Jahren seitens der Gemeinde Lesachtal und des Bundesdenkmalamtes neu angelegt. Anlass waren damals auch 500 Jahre »Wallfahrt Maria Luggau«. »Der Klostergarten in Maria Luggau wird von Fachleuten als eine der interessantesten Schöpfungen der historischen Gartenarchitektur in ganz Österreich bewertet«, berichtet Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt. Für Robert Kluger vom Diözesanarchiv ist es erstaunlich, dass im 17. Jahrhundert im letzten Winkel Kärntens eine solche Gartenanlage im Rahmen des Klosterbaues entstanden ist.
Die Beetanlage wurde vom Bundesdenkmalamt Kärnten nach historischem Vorbild vor zehn Jahren wieder geplant. [...] Klostergärten bestanden immer aus drei Teilen, der Lebensmittelversorgung, dem Obstgarten und die Heilkräuter. Interessant ist die Anordnung der Heilkräuterbeete rund um den sogenannten »Spatzentempel«. Die traditionelle europäische Medizin orientierte sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts an der vier Elementelehre. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at