Zitat Kleine Zeitung/ Kärnten - St. Veit vom 27.09.2023:
"Die »Ideenschmiede St. Georgen« (ISTG) sucht gemeinsam mit dem Tourismusverband St. Georgen bereits zum zweiten Mal wieder nach Ideen für die Region. Daher finden am Freitag, 29. September, um 14.30 Uhr im Stift St. Georgen die »Längsee-Gespräche« statt. Deren zweite Auflage beschäftigt sich mit dem Thema Energie.
Die Gesprächsthemen umfassen die Energiewende, Bürgerbeteiligung bei der Energiewende, Photovoltaik und die Klima- und Energie-Modellregionen in Kärnten. Den Abschluss macht ein Podiumsgespräch mit allen Referenten, der Vorträge, wo alle offenen Fragen beantwortet werden. [...]
Im Vorjahr feierte die Reihe Premiere und soll künftig jährlich stattfinden. Die bei der ersten Auflage gesammelten Ideen wurden an die Politik und an die Unternehmen weitergeleitet. »Für die Umsetzung sind wir nicht verantwortlich, aber wir sind dahinter, dass die Vorschläge nicht ignoriert werden«, betont Fellner. »Es soll jedes Jahr eine Veranstaltung mit verschiedenen Schwerpunkten geben.«
Der Eintritt ist frei. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Kleine Zeitung vom 21.09.2023:
"Graz ist die 1. Haupt-Stadt in Österreich mit einer Inklusions-Strategie. Diese soll am Donnerstag (21. September) im Grazer Gemeinde-Rat beschlossen werden. Der Beschluss soll einstimmig sein. [...]
Das Ziel der Inklusions-Strategie ist, dass alle Menschen in der Gesellschaft gleichberechtigt nebeneinander leben. Das bedeutet Inklusion.
In der Inklusions-Strategie sind mehrere Bereiche enthalten. Zum Beispiel der Bildungs-Bereich mit Kindergarten und Schulen, die Barriere-Freiheit in der Mobilität oder das selbstbestimmte Leben bei den Themen Wohnen oder Freizeit.
Bestimmte Projekte sind keine geplant. Als nächstes soll es Aktions-Pläne in den einzelnen Bereichen geben. Außerdem soll alle 2 Jahre ein Inklusions-Bericht kommen. Dieser soll zeigen, in welchen Bereichen Fortschritte gemacht wurden und wo es noch Nachhol-Bedarf gibt. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat profil vom 09.09.2023:
"In Tulln an der Donau setzt sich ausgerechnet ein ÖVP-Bürgermeister dafür ein, dass Parkplätze wegfallen und die Altstadt grüner wird. Im »Autoland Österreich« ist die sogenannte Entsiegelung ein mutiges Vorhaben. [...]
Laut dem Projekt, das rund fünf Millionen Euro kosten soll, werden die Betonmassen bis nächstes Jahr Bäumen, Pflanzen, Sitzgelegenheiten und einem Nebelspiel weichen. Bisher war die Fläche des Nibelungenplatzes kaum dazu imstande, Wasser aufzunehmen, was im Sommer zu Temperaturen bis zu 40 Grad geführt hat, heißt es auf der Website der Stadtregierung. Durch das Anpflanzen großer Bäume soll es mehr Schatten geben, außerdem kann dann viel Niederschlagswasser gespeichert werden. [...] »Platz für Menschen statt für Autos«, lautet das Motto. Trotzdem wird es am Ende noch 50 Parkplätze geben. [...]
Den Prozess nennt man Entsiegelung. Auch wenn für die Menschen dadurch etwas Gutes herausschauen soll – vor allem beim Aufgeben von Parkraum ist in Österreich mit erbittertem Widerstand zu rechnen. »Es war immer klar, dass es kein Spaziergang wird«, sagt Tullns Bürgermeister Eisenschenk. [...] Dabei gab es vor zwei Jahren eine Volksbefragung in Tulln, bei der drei Varianten der Umgestaltung zur Auswahl standen. Fast 60 Prozent stimmten für das größte Projekt, bei dem am meisten Parkplätze wegfallen werden. [...]
Gerade in Städten werden durch Asphalt und Gebäude versiegelte Flächen aber zunehmend zum Problem. »Städte sind aufgrund ihrer Struktur, mit dichter Bebauung und viel Beton, stärker vom Klimawandel betroffen als andere Gebiete«, sagt Tanja Tötzer, Expertin für Stadtentwicklung am Austrian Institute of Technology (AIT). Daher brauche es Maßnahmen bei Gebäuden, Straßen und öffentlichen Plätzen, um dem Klimawandel und steigenden Temperaturen entgegenzuwirken. [...] Auch einzelne Maßnahmen wie der Umbau in Tulln würden sich gut dazu eignen, Diskussionsprozesse anzuregen, sagt die Stadtentwicklungs-Expertin Tötzer. ...
Quelle: profil.at
Zitat ORF Tirol vom 05.09.2023:
"Während des Zweiten Weltkrieges hat es in Schwaz ein Zwangsarbeiterlager gegeben, aus dem die französische Besatzung nach Kriegsende ein Straflager für ehemalige Nazis machte. Unter dem Namen »Lager Oradour« sollte es auf ein französisches Dorf mit einer tragischen Geschichte verweisen. In einem neuen Projekt wollen Kultureinrichtungen daran erinnern. [...]
Der Name »Oradour« erzählt Geschichten von Krieg, Mord, Verantwortung, Vergessen und Erinnern. Ab 1944 befand sich auf der Landstraße zwischen Schwaz und Buch, östlich der »Silberstadt«, ein Zwangsarbeiterlager. Hier waren bis zu 400 ausländische Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten ab Dezember 1944 im Wilhelm-Erb-Stollen des Schwazer Bergwerks für die Rüstungsindustrie des Deutschen Reiches schuften.
Nach der Befreiung 1945 machte die französische Besatzung, die Tirol und Vorarlberg kontrollierte, aus den mit Stacheldraht umzäunten Baracken ein Lager für ehemalige Nationalsozialisten. In der Phase der »Entnazifizierung« diente das Lager als Ort der »Umerziehung«. In Erinnerung an das französische Dorf Oradour-sur-Glane wurde es »Lager Oradour« genannt. [...]
Mit einem neuen Buch rückt der Historiker Horst Schreiber die Geschichte des Lagers in ein neues Licht. Denn das Ende der Besatzungszeit in Österreich bedeutete nicht das Ende der Nutzung des Barackenlagers bei Schwaz. [...]
Laut Gisinger müsse man dabei insbesondere auch an zukünftige Generationen denken. In enger Abstimmung mit der Gedenkstätte Oradour-sur-Glane sei die Idee für einen Austausch von Schülerinnen und Schülern zwischen Schwaz und Frankreich aufgekommen. [...]
So spannen der Name und der Ort »Oradour« in einer einzigartigen Zusammenarbeit von mehreren Institutionen aus Forschung, Kunst und Kultur einen Bogen zwischen Frankreich und Tirol. Bis Jänner 2024 reicht das umfangreiche Vermittlungsprogramm, das am 7. September in Schwaz und Innsbruck startet. [...]" ...
Quelle: tirol.orf.at
Zitat Tips/ Amstetten vom 03.09.2023:
"Die Landjugend Viehdorf-Ardagger-St. Georgen nimmt heuer wieder an der Aktion Projektmarathon 2023 teil. Vor 20 Jahren wurde der Projektmarathon erstmal von der Landjugend Niederösterreich ins Leben gerufen und ist somit einzigartig in Österreich. Bei der Aktion gilt, ein vorgegebenes Projekt der Gemeinde innerhalb 42,195 Stunden umzusetzen. [...]" ...
Quelle: tips.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 31.08.2023:
"Koblenz ist Weltkulturerbe wie Salzburg und hat eine urbane Seilbahn. Ja, es gibt Alternativen im öffentlichen Nahverkehr - auch Gastein bastelt. [...] Für Pichlmair stellen urbane Seilbahn-Lösungen eine echte Alternative dar, vorausgesetzt, es ändert sich auf politischer Ebene etwas. In Deutschland hat sich der Verkehrsminister klar dafür positioniert und stellt Förderungen von bis zu 95 Prozent in Aussicht. [...]
Auch das Welterbe ist kein Ausschlusskriterium. In Koblenz, wo eine Seilbahn temporär zur Bundesgartenschau 2011 geplant war, setzte sich später eine Bürgerinitiative für ihren fixen Verbleib ein. Bei den Nachbarn haben sonst noch Köln und Berlin Seilbahnen. Österreich ist in der Frage verschlafener. [...]
Eine andere alternative Mobilitätsform ist derzeit mit dem Vertical Link in Bad Gastein in Diskussion. Hierbei geht es um unterirdische Förderbänder und Aufzüge, die den Bahnhof (mit der Stubnerkogel-Talstation) und das Ortszentrum barrierefrei verbinden sollen. Damit geht die Idee eines autofreien Urlaubs im Ort einher.
Ein funktionierendes, wenngleich auch kleineres Beispiel existiert bereits in St. Ulrich im Grödner Tal. Nach der Aufsichtsratssitzung vorigen Freitag soll in einem nächsten Schritt ein Commitment mit den Gesellschaftern (Bergbahnen, Gemeinde, Tourismusverband) gefunden werden. Noch ungeklärt sind die Reihenfolge der zu setzenden Bauten sowie die Finanzierung. [...]" ...
Quelle: sn.at
Zitat Der Standard vom 30.07.2023:
"Schön ist anders. Bewegt man sich durch den südlichen Speckgürtel von Graz, streiten sich im Kopf die Botschaften »Augen zu und durch« und »Augen auf die Fahrbahn!«. Es gibt sehr viele Fahrbahnen im südlichen Speckgürtel von Graz, wo sich in der Murebene die Verkehrswege von und nach Wien, Slowenien und Kärnten verschlingen, ein ausgebreiteter Nudelauflauf aus Abbiegespuren, dazwischen Shoppingcenter, Baumärkte, Autohäuser, Parkplätze. Nach vielen Abbiegespuren, am Rand des Hügellands: ein Ort namens Hart bei Graz. [...]
Ein Ort, dem bis vor kurzem etwas fehlte, was man von Orten gewohnheitsmäßig erwartet: die Mitte. Noch vor 20 Jahren bestand Hart aus willkürlich verteilten Häusern zwischen Bahn, Pacher-Hauptstraße und Südautobahn, irgendwo dazwischen ein Supermarkt, am Ortsrand ein Logistikunternehmen mit 4.000 Mitarbeitern. Wie viele Speckgürtelkommunen in Österreich ist Hart eine reiche und schnell wachsende Gemeinde, in den letzten 30 Jahren hat sich die Einwohnerzahl fast verdoppelt.
Und inzwischen hat Hart dort, wo vor wenigen Jahren nur eine Wiese war, auch so etwas wie eine Ortsmitte. Ein Geschäftszentrum in schnittigem Rot, ein Hotel in Cremeweiß, ein überdimensionierter Wohnbau in Lila, ein besser dimensionierter Wohnbau in Blassgrün, in den auch das Gemeindeamt eingezogen ist. All dies mit viel Gestaltungslust umgesetzt, mal kantig-schnittig, mal gekurvt, ein Freiluftmuseum aller architektonischen Moden der letzten 25 Jahre. Zwischen all dem: ein Kreisverkehr, der jeden Tag von 10.000 Fahrzeugen umkurvt wird. Eine Umfrage unter den Bewohnerinnen und Bewohnern, was sie als Ortszentrum definieren, ergab zwei Antworten: erstens Kreisverkehr, zweitens Parkplatz. [...] Das, sagt Bürgermeister Jakob Frey im Besprechungsraum des blassgrünen Gemeindeamts, muss sich ändern. [...] Man holte sich Rat von Expertinnen und Experten in Form eines städtebaulichen Wettbewerbs.
Beispielhaft ist neben der ...
Quelle: derstandard.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 28.07.2023:
"Im Rauriser Tal steht ein 15 Meter langer Zaun. Er zeigt die Entwicklung der Temperatur am Hohen Sonnblick der vergangenen 136 Jahre. Finanziert wurde das Projekt durch die Gemeinde Rauris, die Landesorganisation Wien der Naturfreunde Österreich, den Tourismusverband Rauris, den Sonnblickverein und die Geosphere Austria. [...]
Das Projekt »Klimazaun« geht auf eine Idee des österreichischen Klimaforschers Reinhard Böhm zurück, der 2012 in der Sonnblick-Region verstorben ist. Anlässlich seines 10. Todestages wurde die Errichtung des Klimazauns beschlossen und im Sommer 2023 umgesetzt, heißt es in einer Aussendung der Geosphere Austria.
»Wer am Klimazaun entlanggeht, sieht, wie stark sich das Klima in den letzten Jahrzehnten geändert hat«, sagt Marion Greilinger (Geosphere). »Der Klimazaun soll zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Die Darstellung wurde mit regionalem Holz von Betrieben der Region umgesetzt.« [...]
Kolm-Saigurn und der Klimazaun befinden sich auf rund 1600 Metern Seehöhe. In unmittelbarer Nähe, aber 1500 Meter höher, liegt das Sonnblick-Observatorium der Geosphere Austria (rund 3100 Meter Seehöhe), eines der bedeutendsten Gipfelobservatorien der Welt, wo seit Herbst 1886 gemessen wird.
Aufgrund der Länge und der hohen Qualität der Datenreihe hat die Weltorganisation für Meteorologie (WMO) das Sonnblick-Observatorium in den Kreis von weltweit rund 120 »Jahrhundert«-Wetterstationen aufgenommen.
Diese Daten waren die Basis für den Klimazaun. Die Länge einer Zaunlatte entspricht der Abweichung der Jahresmitteltemperatur vom Durchschnitt der Periode 1901 bis 2000. Je länger eine Latte, desto größer ist die Abweichung. Der aktuelle menschengemachte Klimawandel zeigt sich an der zunehmenden Anzahl an positiven Abweichungen über die vergangenen Jahrzehnte sowie der zunehmenden Größe der Abweichung. [...]" ...
Quelle: sn.at
Zitat MeinBezirk.at/ Steiermark - Graz-Umgebung vom 11.07.2023:
"In der Marktgemeinde Gratwein-Straßengel tut sich gerade viel – für die Zukunft. Von der Ortskernbelebung Gratweins über das Projekt Community Nurses bis hin zu Konzepten zur Verbesserung des Radverkehrs ist alles dabei. [...]
Die Marktgemeinde hat ein neues Projekt gestartet, das darauf abzielt, den Ortskern von Gratwein zu stärken und zu beleben. Unter dem Titel »OK Gratwein« möchte der Fachausschuss für Ortsentwicklung und Bürgerbeteiligung gemeinsam mit allen Bürgern, Hauseigentümern, Unternehmern und verschiedenen Fraktionen das bestmögliche Ergebnis für den Ortskern Gratwein erreichen. [...]
Die Community Nurses informieren unter anderem zu Bewegungsangeboten in der Gemeinde, Sturzvorsorge, Anschaffung von Hilfsmitteln, Gesundheitsvorsorge, Medikamentenmanagement, Ernährung und Unterstützung bei der Pflege zu Hause. Das Angebot der präventiven Hausbesuche sowie der Beratung ist kostenfrei. [...]
Die Marktgemeinde lädt Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen, Kinder- und Jugendgruppen, Vereine sowie Privatpersonen dazu ein, am diesjährigen Umweltpreis Gratwein-Straßengel teilzunehmen. Der Wettbewerb, der mit einem spannenden Ideenwettbewerb einhergeht, hat das Ziel, das Umweltbewusstsein zu stärken und positive Veränderungen im Bereich Umweltschutz zu fördern. [...]
Das Generationenhaus dient nicht nur als Begegnungsort, an dem das Miteinander der Generationen aktiv gelebt wird, sondern auch als Sozialdrehscheibe und erste Anlaufstelle für soziale Fragen und Anliegen aller Art. Neben dem Beratungsbereich und regelmäßig stattfindenden generationenübergreifenden Aktivitäten, gibt es ein buntes Programm an Workshops und Vorträgen [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at
Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Perg vom 06.07.2023:
"Bad Kreuzen, Dimbach, St. Thomas am Blasenstein, Pabneukirchen, Münzbach und Waldhausen beteiligen sich am Oö. Aktionsprogramm zur Leerstands- und Brachenrevitalisierung. [...]
An der Start-Veranstaltung in Bad Kreuzen nahmen das externe Planungsteam, Vertreterinnen der sechs Gemeinden, des Regionalmanagement OÖ sowie des Leader-Büros Perg-Strudengau teil. Die Projektziele wurden festgelegt. In den kommenden Monaten soll ein Maßnahmenkonzept zur Aktivierung von Leerstand, Nachnutzung von Gebäudebrachen, Entwicklung von Orts- und Stadtkernen erarbeitet werden. [...]
Damit trägt eine weitere der zahlreichen oberösterreichischen Regionen zur Umsetzung eines der Ziele der Oö. Raumordnungsstrategie #upperRegion2030 bei. Qualitätsvoll und wenn, dann nach innen zu wachsen, ist eine von vielen Zielrichtungen, die zur Eindämmung der Bodenversiegelung beitragen sollen. Die Dringlichkeit dieser Thematik sowie die Notwendigkeit, die ländlichen Ortskerne zu stärken, steht in der Region »Strudengau Nord« weit oben auf der Agenda und soll nun gemeinsam angegangen werden. [...]
Der Region ist die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ein Anliegen. Dafür wurde eine Online-Karte eingerichtet, wo man Ideen für lebendige Ortskerne eintragen kann. Im Herbst wird es in den Gemeinden mehrere »Zukunftsroas« geben, in denen die Bürger spannende Orte ihrer Gemeinde besuchen und gemeinsam mit der Gemeindepolitik und Experten ihre Ideen diskutieren. [...]
Um im nächsten Schritt in eine Umsetzung konkreter Projekte zu kommen, sollen Objekteigentümer motiviert und über mögliche Förderungen in diesem Bereich informiert werden. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at