Zitat Kleine Zeitung/ Kärnten - Oberkärnten vom 17.09.2023:
"Ein Juwel der historischen Gartenarchitektur ist laut Experten der Klostergarten Maria Luggau. Vor zehn Jahren wurde er neu angelegt. Zu diesem Jubiläum gibt es von 22. bis 24. September ein buntes Festprogramm. [...]
Die barocke Gartenanlage des Klosters Maria Luggau wurde vor genau zehn Jahren seitens der Gemeinde Lesachtal und des Bundesdenkmalamtes neu angelegt. Anlass waren damals auch 500 Jahre »Wallfahrt Maria Luggau«. »Der Klostergarten in Maria Luggau wird von Fachleuten als eine der interessantesten Schöpfungen der historischen Gartenarchitektur in ganz Österreich bewertet«, berichtet Geraldine Klever vom Bundesdenkmalamt. Für Robert Kluger vom Diözesanarchiv ist es erstaunlich, dass im 17. Jahrhundert im letzten Winkel Kärntens eine solche Gartenanlage im Rahmen des Klosterbaues entstanden ist.
Die Beetanlage wurde vom Bundesdenkmalamt Kärnten nach historischem Vorbild vor zehn Jahren wieder geplant. [...] Klostergärten bestanden immer aus drei Teilen, der Lebensmittelversorgung, dem Obstgarten und die Heilkräuter. Interessant ist die Anordnung der Heilkräuterbeete rund um den sogenannten »Spatzentempel«. Die traditionelle europäische Medizin orientierte sich bis Mitte des 19. Jahrhunderts an der vier Elementelehre. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat NÖN.at/ Gmünd vom 17.09.2023:
"Lokalgeschichte ergehbar gemacht: Sehr viel Arbeit und Herzblut wurde in Aalfang (Bezirk Gmünd) investiert, bis der Dorferneuerungsverein den lang ersehnten »Zeitreisegarten« feierlich eröffnen konnte. [...]
Auf einem langgezogenen Grundstück unweit der Hauptstraße (B30), wo auch ein Parkplatz vorhanden ist, wurden zahlreiche Schautafeln mit Abbildungen, Fotos, Zeitungsartikeln und Erklärungen montiert, welche anschaulich die Entwicklung des Gebietes in der heutigen Gemeinde Amaliendorf-Aalfang und Falkendorf darstellen.
Von der Entstehung der Orte in die Gegenwart. Bei einem Rundgang durch die Anlage werden nun 224 Jahre Zeitgeschichte präsentiert - von der Entstehung der Orte Falkendorf, Aalfang und Amaliendorf bis in die heutige Zeit der Großgemeinde. [...]" ...
Quelle: noen.at
Zitat Kommunal vom 07.09.2023:
"Streuobstwiesen sind wertvolle Landschafts- und Naturschutzelemente und weisen eine große Vielfalt an alten und teilweise noch nicht erhobenen lokalen Obstsorten auf. Die mühsame, überwiegend händische Bewirtschaftungsweise führt jedoch zu einem steten Rückgang dieser reichhaltigen Naturräume. Ein neues Projekt des Vereins Wieseninitiative, das in Sigleß präsentiert wurde, hat sich den Erhalt der Streuobstwiesen zum Ziel gesetzt. Das Land Burgenland fördert das auf zwei Jahre angelegte Projekt mit 300.000 Euro. Insgesamt sollen dabei zehn Gemeinden, fünf pro Jahr, vom Verein betreut werden. [...]
70 Prozent der Streuobstbestände des Burgenlandes befinden sich im Landessüden. Rund 3.000 Hektar Streuobstwiesen mit, grob geschätzt, 220.000 Bäumen soll es im Südburgenland noch geben, Tendenz fallend. [...]
Fünf »Streuobst-Partnergemeinden« – Jennersdorf, Litzelsdorf, Oberpullendorf, Sigleß und Mattersburg – sind zum Start beim Projekt dabei, in ihnen sollen über das gesamte Jahr 2023 verschiedene Veranstaltungen und Initiativen angeboten werden. [...] Das Beratungsspektrum reicht von der Sortenwahl und der Neuanlage einer Streuobstwiese über die Obstbaumpflege bis hin zur Altbaumsanierung und Obstverwertung. [...]" ...
Quelle: kommunal.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 06.09.2023:
"Der Alpenverein und das Bundesdenkmalamt bekritteln den unsachgemäßen Umgang mit uraltem Kulturgut am Krimmler Tauernweg. Die betroffenen Bauern fühlen sich einmal mehr schikaniert. [...]
Die Presseaussendung des Österreichischen Alpenvereins spricht von »Zerstörung«: Der denkmalgeschützte Tauern-Wanderweg - ein mit Steinen gepflasterter und begrenzter, authentisch erhaltener Weg aus dem Mittelalter - sei auf den ersten 200 Metern ab der Windbachalm »zu einer Fahrstraße ausgebaut« worden. [...] Seit 2022 steht dieser Teilabschnitt des Krimmler Tauernweges unter Denkmalschutz als »einer der wenigen verbliebenen alpinen Wegesysteme in Österreich, die auf das späte Mittelalter zurückgehen«, so der Alpenverein. Was mit dem Weg tatsächlich passiert ist, darüber gehen die Meinungen auseinander [...]
Wolfgang Urban - als Chef der Nationalparkverwaltung für die Erhaltung des Weges zuständig - nimmt an, dass der fragliche Wegabschnitt im Zuge der Beseitigung von Unwetterschäden, die den Einsatz eines Baggers notwendig machten, etwas verbreitert worden sei - »wahrscheinlich, um die Arbeitsverhältnisse zu verbessern. Das ist grundsätzlich ja nicht verboten, eigentlich müsste man dafür aber um eine Genehmigung ansuchen. Das ginge theoretisch auch noch im Nachhinein.« Ob der Eingriff in den Weg denkmalschutztechnisch zu massiv oder noch im Bereich des Erlaubten war, werde jetzt erhoben. [...]
Der Krimmler Bürgermeister Erich Czerny sieht die Vorgehensweise des Alpenvereins als reine Schikane und nimmt sich diesbezüglich kein Blatt vor den Mund: »Das ist einfach lächerlich, da geht es nur um ein paar Steine, das ist ja gar nicht der Rede wert«, ärgert sich der Ortschef. [...]
Hausverstand, Augenmaß und Gesprächsbereitschaft wird es zu diesem sensiblen Thema wohl auch in Zukunft brauchen. [...]" ...
Quelle: sn.at
Zitat Der Standard/ Deutschland vom 04.09.2023:
"Die Idee ist eigentlich nicht neu: In zahlreichen europäischen Städten sorgen Baumpatenschaften dafür, dass in den Innenstädten wieder deutlich mehr Grün einzieht und Bäume in den Betonwüsten als natürliche Klimaanlagen fungieren. In Linz war man diesbezüglich aber säumig. [...]
Was sich nun aber ändert: Am Montag verkündete der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SPÖ) mit der grünen Klimastadträtin Eva Schobesberger die Einführung eines Baumpatinnen- und Baumpatenmodells an.
Der Weg zum Baum mit Bürgernähe führt künftig über vier Kategorien: Die goldene Baumpatenschaft (17.000 Euro) beinhaltet die Entsiegelung der Fläche zur Schaffung eines neuen Baumstandortes und den Ankauf eines Stadtbaumes. Inbegriffen sind neben der Pflanzung auch die volle Anwuchspflege und eine Betreuung für die Dauer von fünf Jahren. Goldene Baumpaten werden zusätzlich auf einer Tafel namentlich angeführt.
Mit 2.500 Euro sichert man sich die silberne Liebe zum Blatt auf einer bereits bestehenden Baumscheibe, muss aber dann etwa auf eine dauerhafte Namenstafel verzichten und sich mit einer Patenschaftsurkunde begnügen. Dafür gibt es einen Social-Media-Beitrag auf der Facebook-Seite »Nachhaltiges Linz«.
Dieser fällt bei der bronzenen Baumpatenschaft um 500 Euro weg – eine Urkunde gibt es trotzdem. Wer dann doch lieber nur ein »Baumbuddy« werden möchte, sollte sich für die »Support-Patenschaft« entscheiden. Um 150 Euro wird die Standardpflege eines bestehenden Baumes garantiert. [...]
Das städtische Klimawandel-Anpassungskonzept trage maßgeblich dazu bei, Linz als klimaneutrale Industriestadt 2040 zu positionieren, erläutert der Linzer Bürgermeister. [...] Die Baumoffensive ist Teil eines im Juni beschlossenen Maßnahmenpakets, mit dem die Lebensqualität im städtischen Raum angesichts des Klimawandels erhalten und im Idealfall sogar verbessert werden soll. Enthalten ist auch ein Aktionsplan mit 30 Punkten. Teil ...
Quelle: derstandard.de
Zitat ORF Steiermark vom 19.07.2023:
"Die Steiermark Schau hat heuer in der Tierwelt Herberstein die Vielfalt des Lebens zum Motto. Im neu geschaffenen Haus der Biodiversität und auf vielen Stationen im Areal der Tierwelt soll ein Bewusstsein dafür geschaffen werden, wie wir die Artenvielfalt erhalten können. [...]
»Entdecke die Vielfalt« ist das Motto im Haus der Biodiversität. Die Dauerausstellung macht die Vielfalt der heimischen Arten sichtbar und zeigt ihre Vernetzung und Funktion im Ökosystem. Das Thema begreifbar machen wollen dabei viele interaktive Stationen. [...] Die Stationen sollten Lust darauf machen, auch komplexe Zusammenhänge spielerisch zu erforschen, schilderte der Leiter der Abteilung Naturkunde im Universalmuseum Joanneum, Wolfang Paill: »Gerade am Anfang der Ausstellung schauen wir, dass wir Begeisterung wecken, und das gelingt uns, glaube ich, gut. Durch abenteuerliche Modelle, riesenhafte Darstellungen von obskuren Organismen, die bisher vermutlich kaum jemand gesehen hat, hier die Besucherinnen abzuholen und zu begeistern, ist uns ganz, ganz wichtig.« [...]
Die Schau zeige aber auch die vielfältigen Bedrohungen unseres Lebensraumes durch zu intensive Land- und Energiewirtschaft, Verbauung oder Klimawandel, so Paill: »Ab einer gewissen Zeit der Industrialisierung, des Einsatzes von Pestiziden und künstlichen Düngemitteln, ist diese Biodiversität nach unten geschritten, und jetzt müssen wir diesem »Break-Even-Point« versuchen gegenzusteuern und wieder ein wenig mehr der Natur überlassen.« [...]
Und so werden auch Möglichkeiten gezeigt, wie wir die Artenvielfalt schützen können. Blicke in die Vergangenheit eröffnen dabei auch Optionen, wie wir unseren Lebensraum erhalten und in die Zukunft führen könnten. Auf dem Weg der Vielfalt solle somit ein Bewusstsein für die heimischen Lebensräume und ihre Bedeutung für die Diversität der Arten wachsen, schilderte Sandra Aurenhammer, Kuratorin des Ökoteams: »Biologische Vielfalt ...
Quelle: steiermark.orf.at
Zitat Land Tirol - Amt der Tiroler Landesregierung vom 12.07.2023:
"Egal ob Säugetier, Vogel, Insekt, Pflanze oder Pilz: Vergangenes Wochenende wurde wieder fleißig gesucht, beobachtet und erkundet. Rund 90 ExpertInnen aus den unterschiedlichsten naturwissenschaftlichen Disziplinen fanden sich in der Gemeinde Leutasch (Bezirk Innsbruck-Land) ein und erfassten die Flora und Fauna in vier abgegrenzten Gebieten. [...]
Die ForscherInnen dokumentierten alle Funde in einer Artenliste und fertigten Fotos an – diese umfangreiche Sammlung wird nun in die Datenbank eingearbeitet. Unter den erfassten Arten gab es auch Spektakuläres, wie etwa den Falter »Schwärzlicher Wurzelbohrer«, der seit 1911 das erste Mal in Tirol gesichtet wurde oder den Wiesenknopf-Wickler, ebenfalls eine Falterart, die erst zum zweiten Mal in Tirol gesehen wurde oder das Bläuchlich-Rispengras. [...]" ...
Quelle: tirol.gv.at
Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark - Weststeier vom 08.07.2023:
"Ein zehnköpfiges Team hat den Gemeinschaftsgarten in Rosental gegründet. Mit Unterstützung der Gemeinde konnte die Anlage, in der biologisch gegärtnert wird, deutlich erweitert werden. [...]
Vor einem Jahr haben zehn Idealisten beim Freizeitzentrum in Rosental an der Kainach damit begonnen, einen Lehr-, Schau- und Gemeinschaftsgarten anzulegen. Unter dem Titel »GemeinschaftsLehrGarten« – kurz GLG – fiel auf einem 680 Quadratmeter großen Grundstück der Startschuss für biologisches Gärtnern. »Heuer haben wir von der Gemeinde, von der wir sehr unterstützt werden, die Möglichkeit bekommen, das Areal zu erweitern. Jetzt hat der GemeinschaftsLehrGarten 1400 Quadratmeter Fläche«, freuen sich Joachim Jauk und Gertrude Neukam, die im gleichnamigen Verein federführend aktiv sind. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Kleine Zeitung/ Steiermark vom 07.07.2023:
"Die Liste reicht von A wie Aigen bis Z wie Zeltweg: 209 steirische Gemeinden, mehr als je zuvor, haben sich heuer an der »Aktion Wildblumen« beteiligt und kommunale Flächen zur Verfügung gestellt, die sich inzwischen in bunte Meere verwandelt haben. Die Spanne reicht von kleinen Kreisverkehren bis zu großen Äckern, die als Horte der Pflanzen- und Insektenvielfalt etabliert werden konnten. [...]" ...
Quelle: kleinezeitung.at
Zitat Tips/ Linz-Land vom 04.07.2023:
"Am vergangenen Freitag, 30. Juni, fand die lang erwartete Eröffnung des Bienenlehrpfades in Leonding statt. Zahlreiche Besucher versammelten sich um 15 Uhr, um das neue Naturprojekt zu erkunden und die Bedeutung der Bienen für unser Ökosystem zu erfahren. [...]
Bürgermeisterin Sabine Naderer-Jelinek zeigte sich begeistert von dem Ergebnis und betonte, wie schön es sei, dass der Kraftplatz bei der Eiche nun noch besser genutzt werden könne. Der Bienenlehrpfad umfasst insgesamt 13 Stationen, an denen Besucher alles Wissenswerte über die so nützlichen und lebenswichtigen Insekten erfahren können. Auch Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder war bei der Eröffnung anwesend und hob die Bedeutung des Bienenlehrpfades im größeren Kontext hervor. Er erklärte, dass in Oberösterreich erkannt wurde, dass wir nur im Einklang mit der Natur leben können. Bienenfreundliche Gemeinden wie Leonding verdeutlichen, dass unser Ökosystem mehr Raum benötigt. »Eine naturbelassene, ungemähte Wiese ist ein wahres Paradies für Bienen und Insekten.«
Sogar die Kaiserlinde gegenüber dem 44er Haus, die lange Jahre ortsbildprägend war und Ende Mai wegen Pilzbefall gefällt werden musste, findet als Zuhause für Insekten dort noch eine weitere sinnvolle Verwendung bzw. ein »zweites Leben«.
Der Bienenlehrpfad in Leonding ist ab sofort für die Öffentlichkeit zugänglich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, diesen besonderen Ort zu besuchen und sich über die faszinierende Welt der Bienen zu informieren. [...]" ...
Quelle: tips.at