Zitat ORF News vom 18.07.2024:
"Fast ein Viertel der Gemeinden in Österreich ist bis 2050 von einem hohen Risiko für Wasserknappheit betroffen. Zu diesem Schluss kommt die Umweltorganisation Greenpeace in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie. Die Auswirkungen der Klimakrise verschärfen die Problematik vielerorts, am stärksten betroffen ist der niederschlagsärmere Osten. Noch gibt es laut Fachleuten genügend Möglichkeiten, um Nutzungskonflikten ausreichend vorzubeugen. [...]
Denn zum einen steht etwa durch die steigenden Temperaturen und die damit verbundene Auswirkung auf die Verdunstung sowie die Änderung der Vegetationsperiode weniger Wasser zur Verfügung. Gleichzeitig steigt zum anderen der Bedarf besonders in Trockenperioden – zum Beispiel aufgrund verstärkter künstlicher Bewässerung. [...] Auch ein Blick auf die aktuellen Grundwasserstände zeigt – trotz eines regenreichen Frühlings – diese alten Muster. Zwar seien die Grundwasserstände derzeit »relativ stabil«, doch »Ausnahmen betreffen in erster Linie Niederösterreich und das Burgenland, wo in mehreren Gebieten auch Niveaus unterhalb der langjährigen Mittel gemessen wurden«, heißt es vom Landwirtschaftsministerium. [...]
Im österreichweiten Mittel entfallen rund zwei Drittel des gesamten Wasserbedarfs auf Industrie und Gewerbe, gefolgt von der Wasserversorgung mit rund einem Viertel. Die Landwirtschaft kommt auf nur rund drei Prozent. Doch der Verbrauch ist je nach Region stark unterschiedlich. [...]"
https://orf.at/stories/3363607/Quelle: orf.at
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