News > Was heißt hier voll? Wie Städte und Gemeinden Übertourismus regulieren wollen |
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Zitat Der Standard vom 21.05.2024: "Vielerorts trösten die Einnahmen aus dem Tourismus die Einheimischen nicht mehr darüber hinweg, dass Preise explodieren, Wohnraum knapp wird, ein Alltag kaum möglich ist. [...] Tourismus bringt Wohlstand und Jobs. Je mehr Touristen, umso größer der Einfluss auf Wirtschaft und Gesellschaft. [...] Österreich liegt mit 17 Nächtigungen pro Kopf, davon zwölf Nächtigungen durch ausländische Gäste, weit über dem EU-Schnitt von 6,4. [...] Hallstatt bringt es im Sommer auf 137 Nächtigungen pro Einwohner, Maria Alm auf 211. Ab einem Wert von 200 spricht man von hoher Tourismusintensität für Gemeinden. Spitzenreiter im Sommer ist Weißensee mit 464, im Winter Untertauern mit 1616. [...] In Hallstatt gibt es kein Ausweichen, sagt Wifo-Forscherin Anna Burton. Dazu komme, dass in diesen Zahlen die Tagesgäste nicht berücksichtigt seien. Hallstatt hat viele davon. Nicht nur in Hallstatt, auch andernorts versucht man zuallererst, mit Verkehrskonzepten gegenzusteuern. Und Wien? Die Hauptstadt ist von Overtourism weit entfernt, auch wenn Citybewohner das anders sehen. In Wien mit seinen rund 1,9 Millionen Einwohnern auf einer Fläche von rund 415 Quadratkilometern fallen die 17 Millionen Nächtigenden weniger ins Gewicht als die 21 Millionen im flächenmäßig halb so großen Amsterdam mit rund 820.000 Einwohnern. [...]" https://www.derstandard.at/story/3000000220803/was-heisst-hi... Quelle: derstandard.at |