Zitat MeinBezirk.at/ Niederösterreich - Mistelbach vom 23.04.2024:
"Fünf neue Elemente wurden von UNESCO in das nationale Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Einer dieser fünf neuen Einträge ist das »Ausführen des Hauerfahns« und der Hüterbaum in Wolkersdorf im Weinviertel.[...]
Die UNESCO begründet die Aufnahme als immaterielles Kulturerbe unter anderem mit der gesellschaftlichen Relevanz und dem langen Bestehen der Tradition, und beruft sich hierbei auf die Bewerbungsunterlagen der Gemeinde. [...]
Erste schriftliche Belege über die Ausübung der Traditionen um die Hauerfahne in Wolkersdorf finden sich im späten 19. Jahrhundert, die aber auf ein schon langes Bestehen der Praxis hinweisen. Diese solle einerseits den Standesstolz der örtlichen Weinbauern und Weinbäuerinnen verdeutlichen und durch die repräsentative Ausformung die gesellschaftliche Relevanz sichtbar machen.
Damals wie heute ist das Tragen der Hauerfahne mit einer Vielzahl von Praktiken und Ritualen umgeben, die über die Jahre weitergegeben wurden, sich allerdings mit der Zeit zum Teil geändert haben. Dies betrifft einerseits die speziell dafür getragene Kleidung, wie Schärpen, Weinlaubkranz und Kalmuckjanker (wobei früher auch Frack und Zylinder getragen wurden), aber auch gemeinschaftliche Arbeiten im Vorfeld wie das Schmücken der Fahne mit Rosen, Weinlaub und Kornähren. [...]" ...
UNESCO Brauchtum / Tradition
Zitat NÖN.at vom 31.03.2024:
"21.300 Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher machten im Vorjahr einen Kuraufenthalt. Viele zog es in die 14 ausgewiesenen Kurorte des Landes, deren Wasserquellen oder Luftqualität nachweislich positive Effekte auf die Gesundheit haben sollen. Geschätzt werden die schon lange: Bereits die Römer badeten im Schwefelwasser, in der Zeit der Monarchie wurde diesem nachgesagt, Gicht, Syphilis und Hysterie zu heilen. [...]
Die Badegebäude, wie sie in der Stadt Baden heute noch stehen, entstanden um 1800. [...]
Reiseführer aus dem Jahr 1892 schreibt Schwefelwasser heilbringende Wirkung bei Gicht, Syphilis und Hysterie zu
Dass sich die Kurkultur in der dafür bekannten Stadt Baden - und darüber hinaus in ganz Niederösterreich - etablierte, ist nicht zuletzt Kaiser Franz zu verdanken. Er schätzte die Stadt nicht nur zur Sommerfrische, sondern auch für Kuraufenthalte. [...]
Heute gibt es 14 Kurorte in Niederösterreich
Angeboten wird Kur heute an vielen Orten in ganz Österreich. 14 Gemeinden in Niederösterreich sind offiziell als Kurorte ausgewiesen [...]. Schon in den 60er-Jahren wurden etwa Mönichkirchen, Puchberg/Schneeberg, Reichenau an der Rax oder Semmering zu solchen ernannt. Als letztes kamen 2007 Gars am Kamp und Litschau hinzu. Um offiziell zum »Kurort« ernannt zu werden, muss die Gemeinde in der Regel entweder über Heilwasservorkommen oder ein Moorbad verfügen. [...]
Acht NÖ-Orte haben aufgrund ihrer Luft-Qualität eine heilbringende Wirkung
Zudem können neben dem Heilwasser auch klimatische Bedingungen, die nachweislich eine gesundheitserhaltende Wirkung haben, dazu führen, dass sich eine Gemeinde »Kurort« nennen darf. Davon gibt es in Niederösterreich acht, darunter die vier Luftkurorte Baden, Bärnkopf (Bezirk Zwettl), Litschau (Bezirk Gmünd) und Gars am Kamp (Bezirk Horn) sowie die vier heilklimatischen Kurorte Mönichkirchen, Puchberg/Schneeberg, Reichenau/Rax und Semmering (alle Bezirk Neunkirchen). ...
Gesundheitsförderung
Zitat MeinBezirk.at/ Niederösterreich - Mistelbach vom 13.11.2023:
"Stolz und glücklich empfing das neue Niederösterreichische Landes-Prinzenpaar die Insignien der Macht. Das Zepter überreichte Karl Wilfing, den Schlüssel zur niederösterreichischen Narrenhauptstatt Laa an der Thaya brachte Bürgermeisterin Brigitte Ribisch mit.
Laa an der Thaya wurde am 11.11. um 11.11 Uhr nun zum vierten Mal zur Niederösterreichischen Landesnarrenhauptstadt gekürt. Heuer mit elf Trommelschlägen und 44 Luftballons, die für die 44 Jahre des Bestehens der Laaer Faschingsfreunde in die Luft stiegen. [...]
»»Die fünfte Jahreszeit« ist in Österreich regionales Brauchtum und Tradition und dauert vom Dreikönigstag bis zum Aschermittwoch. Da soll ausgelassen gefeiert werden. Am 11.11. werden nach alter Tradition die Narren »geweckt«. Es beginnt an diesem Tag also nicht der Fasching, sondern die Narren bereiten sich mit der Inthronisation des Prinzenpaares auf die kommende Faschingszeit vor.«
In Niederösterreich wird seit 1974 das traditionelle Landesnarrenwecken durchgeführt. [...]" ...
Brauchtum / Tradition
Zitat NÖN.at/ Mistelbach vom 23.09.2023:
"Umbenennung: Aus dem Platz des Ersten-Weltkriegs-Generals und Kriegstreibers Conrad Hötzendorf wurde der Europaplatz, benannt nach dem größten Friedensprojekt der Vergangenheit. [...]
»Jede Gemeinde hat einen Europa-Gemeinderat oder eine Europa-Gemeinderätin. Aber nur Mistelbach hat Claudia Pfeffer«, ist Mistelbachs Bürgermeister Erich Stubenvoll stolz auf seine Gemeinderätin: Sie hatte den Gemeinderat überzeugt, dass der Conrad-Hötzendorf-Platz in Europaplatz umbenannt wird. Am 22. September fand die offizielle Umbenennung mit Infos zur EU, einem Europa-Café und einer Podiumsdiskussion zum Thema Europa statt.
Bisher war der Platz nach Conrad von Hötzendorf benannt, Feldherr in der Donaumonarchie und einer der Militaristen, die den Kaiser in den Ersten Weltkrieg drängten. Nach dem Krieg befand sich an diesem Platz das Russendenkmal, jetzt ist er nach dem größten Friedensprojekt benannt.
Über diese Namensgebung freue er sich, sagt Mistelbachs Bürgermeister Erich Stubenvoll. Er sei zwar kein Fan der Cancel Culture, des Auslöschens der Vergangenheit, weil es heute nicht mehr legitim scheint, er bevorzugt eher, dass man diese Dinge besser in den richtigen Kontext setzt.
Dass es in Mistelbach einen Europaplatz geben soll, hatte schon Grüne-Gemeinderätin Martina Pürkl vor Jahren gefordert: »Endlich ist es gelungen«, meint sie. Manche wollen angesichts der Freude darüber eine gewisse Feuchte in ihren Augen gesehen haben.
»Europa ist nicht nur ein Platz auf der Landkarte, sondern etwas, das wir alle gestalten sollen«, sagt Claudia Pfeffer. Europa sei groß und Brüssel oft 1.000 Kilometer von den Bürgern entfernt: »Unser Ziel muss sein, dass es in jeder Gemeinde einen Europaplatz gibt.« [...]" ...
Ortsgeschichte / Gemeindechronik Politik
Zitat MeinBezirk.at/ Niederösterreich - Mistelbach vom 12.07.2023:
"Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner: »Unsere Gemeinden sorgen mit viel Kompetenz, Einsatz und Herzblut für noch mehr Lebensqualität und Umweltschutz in unseren Dörfern, Orten und Städten. Mit der Auszeichnung »Goldener Igel« »Natur im Garten« wollen wir das Thema öffentliche Grünraumpflege sowie den Klima-, Arten- und Umweltschutz vor den Vorhang holen. Herzliche Gratulation an die Marktgemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach im Bezirk Mistelbach, die im letzten Jahr unser Bundesland Niederösterreich noch lebenswerter gestaltet hat.«
Die »Natur im Garten« Gemeinde Ulrichskirchen-Schleinbach dokumentiert und evaluiert ihre Leistungen der öffentlichen Grünraumpflege nach den Kriterien der Bewegung »Natur im Garten«. Diese ist als Verpflichtung gegenüber Klima-, Arten- und Umweltschutz zu verstehen. Durch die weitreichenden Maßnahmen wurde der Gemeinde nun die höchste Auszeichnung von »Natur im Garten« zuteil, der »Goldene Igel«. [...]" ...
Natur im Garten Auszeichnung
Zitat NÖN.at/ Mistelbach vom 14.04.2023:
"In Langenlois fand vor Kurzem der Gemeindefachtag 2023 von Natur im Garten statt. Unter dem Motto »Gemeinsam für ein gesundes Morgen« war das zentrale Thema der Umgang mit Regenwasser und lokale Versickerungsmaßnahmen, um das Kanalsystem zu entlasten und das Wasser vor Ort im Boden zu halten, damit es über die Verdunstung durch Pflanzen das Klima im Ort wieder abkühlen kann. [...]" ...
Klima / Umwelt / Natur Natur im Garten
Zitat NÖN.at/ Mistelbach vom 01.04.2023:
"Geht es um sauberen Strom aus Windenergie, so hat Mistelbach die Klimaziele bereits übererfüllt, bei Photovoltaik ist Nachholbedarf. Im Mistelbacher Gemeinderat legte Umweltgemeinderätin Martina Pürkl ihren Umweltbericht vor. [...] Im Gemeinderat am 28. März legte sie ihren Umweltbericht vor. Bis alle Klimaziele der Gemeinde erricht [sic!] sind, wird es aber noch dauern. [...]" ...
Energie Klima / Umwelt / Natur
Zitat NÖN.at/ Mistelbach vom 28.03.2023:
"Am 23. März fand im Laaer Rathaus die Gründungssitzung des Stadterneuerungsbeirates für die aktuelle Prozessphase Stadterneuerung XL für Laa, Hanfthal, Wulzeshofen, Ungerndorf und Kottingneusiedl statt. Laa ist nun schon zum dritten Mal bei dieser bewährten Aktion dabei und konnte wichtige Prozesse und erfolgreiche Projekte in diesem Rahmen realisieren. [...]" ...
Infrastruktur
Zitat Kronen Zeitung/ Niederösterreich vom 28.11.2022:
"Egal, ob Großstadt oder kleine Gemeinde: In den blau-gelben Kommunen wird die Vereinsarbeit besonders geschätzt und gefördert. Die Gemeinde Schrattenberg im Bezirk Mistelbach ist die vereinsfreundlichste Gemeinde in Niederösterreich. Mit nur rund 860 Hauptwohnsitzern ist die Gemeinde trotzdem in puncto Vereine sehr gut aufgestellt: von der Jagdgesellschaft über den Kirchenchor bis zum Weinbauernverein.
Besonders stolz ist Bürgermeister Johann Bauer auf den Barfußwegverein. 2013 wurde der Weg grenzüberschreitend mit der Gemeinde Valtice in Tschechien eröffnet. [...]" ...
Auszeichnung