Zitat NÖN.at/ Gmünd vom 17.09.2023:
"Lokalgeschichte ergehbar gemacht: Sehr viel Arbeit und Herzblut wurde in Aalfang (Bezirk Gmünd) investiert, bis der Dorferneuerungsverein den lang ersehnten »Zeitreisegarten« feierlich eröffnen konnte. [...]
Auf einem langgezogenen Grundstück unweit der Hauptstraße (B30), wo auch ein Parkplatz vorhanden ist, wurden zahlreiche Schautafeln mit Abbildungen, Fotos, Zeitungsartikeln und Erklärungen montiert, welche anschaulich die Entwicklung des Gebietes in der heutigen Gemeinde Amaliendorf-Aalfang und Falkendorf darstellen.
Von der Entstehung der Orte in die Gegenwart. Bei einem Rundgang durch die Anlage werden nun 224 Jahre Zeitgeschichte präsentiert - von der Entstehung der Orte Falkendorf, Aalfang und Amaliendorf bis in die heutige Zeit der Großgemeinde. [...]" ...
Quelle: noen.at
Zitat ORF Tirol vom 05.09.2023:
"Während des Zweiten Weltkrieges hat es in Schwaz ein Zwangsarbeiterlager gegeben, aus dem die französische Besatzung nach Kriegsende ein Straflager für ehemalige Nazis machte. Unter dem Namen »Lager Oradour« sollte es auf ein französisches Dorf mit einer tragischen Geschichte verweisen. In einem neuen Projekt wollen Kultureinrichtungen daran erinnern. [...]
Der Name »Oradour« erzählt Geschichten von Krieg, Mord, Verantwortung, Vergessen und Erinnern. Ab 1944 befand sich auf der Landstraße zwischen Schwaz und Buch, östlich der »Silberstadt«, ein Zwangsarbeiterlager. Hier waren bis zu 400 ausländische Kriegsgefangene untergebracht. Sie mussten ab Dezember 1944 im Wilhelm-Erb-Stollen des Schwazer Bergwerks für die Rüstungsindustrie des Deutschen Reiches schuften.
Nach der Befreiung 1945 machte die französische Besatzung, die Tirol und Vorarlberg kontrollierte, aus den mit Stacheldraht umzäunten Baracken ein Lager für ehemalige Nationalsozialisten. In der Phase der »Entnazifizierung« diente das Lager als Ort der »Umerziehung«. In Erinnerung an das französische Dorf Oradour-sur-Glane wurde es »Lager Oradour« genannt. [...]
Mit einem neuen Buch rückt der Historiker Horst Schreiber die Geschichte des Lagers in ein neues Licht. Denn das Ende der Besatzungszeit in Österreich bedeutete nicht das Ende der Nutzung des Barackenlagers bei Schwaz. [...]
Laut Gisinger müsse man dabei insbesondere auch an zukünftige Generationen denken. In enger Abstimmung mit der Gedenkstätte Oradour-sur-Glane sei die Idee für einen Austausch von Schülerinnen und Schülern zwischen Schwaz und Frankreich aufgekommen. [...]
So spannen der Name und der Ort »Oradour« in einer einzigartigen Zusammenarbeit von mehreren Institutionen aus Forschung, Kunst und Kultur einen Bogen zwischen Frankreich und Tirol. Bis Jänner 2024 reicht das umfangreiche Vermittlungsprogramm, das am 7. September in Schwaz und Innsbruck startet. [...]" ...
Quelle: tirol.orf.at
Zitat Der Standard vom 18.08.2023:
"Der Bleiberger Bergbau reicht ins 14. Jahrhundert zurück. 30 Jahre nach Schließung ist er weiter präsent. Thermalwasser und Heilstollen eröffnen neue Chancen [...]
Glück auf«, sagt der Bürgermeister, so wie andere Guten Morgen, Guten Tag, Servus oder Ciao sagen. Und das, obwohl Christian Hecher mit Bergbau nichts am Hut hat, auch nie etwas am Hut hatte. Außer dass der 40-Jährige seit mittlerweile acht Jahren einer Gemeinde vorsteht, in der sich früher alles um den Bergbau gedreht hat. [...]
Glück auf, das ist der Gruß der Bergleute. Er enthält den Wunsch, der Bergmann möge nach einer Schicht wieder gesund und heil aus dem Berg kommen. Häufig war das der Fall, manchmal auch nicht. Frauen kamen nie aus dem Berg, sie durften erst gar nicht hinein. Das bringe Unglück, hat es geheißen. [...] Heute ist das anders. Auch Frauen dürfen in die Bleiberger Stollen, von denen es Tausende gab. [...] »Die Schließung war ein Schock für das ganze Tal.« [...] Das bestätigen alle, mit denen man spricht und die sich an die Zeit vor 30 Jahren erinnern können. [...]
Es war im Jahr 1951, dass etwas eintrat, das Jahrzehnte später eine schicksalhafte Wende möglich machen sollte – weg von Staublunge, Höllenlärm und anderen gesundheitlichen Gefahren im Berg hin zu einem gesundheitsbetonten Tourismus. Mit Thermalwasser gegen alle möglichen Leiden und Heilstollen, die insbesondere Allergikern Erleichterung bringen. [...]
Am 9. März 1951 wurde wie üblich gesprengt und gebohrt, bis ein Stollen plötzlich in 641 Meter Tiefe mit Wasser volllief. Die Bergleute vor Ort hatten Mühe, sich in Sicherheit zu bringen, fluchten, was das Zeug hielt, arrangierten sich dann aber mit der Situation. Teilweise arbeitete man in den Monaten und Jahren danach bis zur Hüfte im Wasser. »Niemand wurde deswegen krank, es war 29 Grad warmes Wasser«, sagt Georg Kandutsch. »2800 Liter pro Minute, eine feste Schüttung.« [...]
»Heute sind die Hotels, ...
Quelle: derstandard.at
Zitat ORF Niederösterreich vom 13.08.2023:
"Genau vor 80 Jahren haben die alliierten Luftstreitkräfte Wiener Neustadt zum ersten Mal während des Zweiten Weltkrieges bombardiert. Bis zum Ende des Krieges folgten 28 weitere Angriffe. 55.000 abgeworfene Bomben legten die Stadt fast komplett in Schutt und Asche. [...]
Am 13. August 1943 fielen die ersten Bomben auf Wiener Neustadt. 120 Tonnen Sprengstoff warfen die Alliierten auf die Stadt herab und trafen die Bevölkerung damit völlig unvorbereitet. Kurz nach Mittag hätten die Sirenen geheult, man habe an einen Probealarm gedacht, schilderten Zeugen. [...] Dann wurden die ersten Bomben abgeworfen. »Die Leute sind in Panik herumgelaufen, keiner hat gewusst, was er machen soll. Dann hat die Fliegerabwehr zu schießen begonnen, es war wie der Weltuntergang«, erinnerte sich Maria Pitour. Weil es nur in den Tiefenbunkern in der Stadt sicheren Schutz gab, starben an diesem Tag 134 Zivilistinnen und Zivilisten, 900 wurden verwundet. [...]
Zuvor war Wiener Neustadt von Bombardements verschont geblieben. Die damalige Ostmark und damit auch die Region um Wiener Neustadt galten als Reichsluftschutzkeller und befanden sich außerhalb der Reichweite amerikanischer und englischer Bomber, erklärte Markus Reisner von der Theresianischen Militärakademie in Wiener Neustadt [...] Deswegen waren viele Rüstungsbetriebe aus dem »Altreich« nach Österreich verlagert worden, »in der Annahme, hier sicher weiterproduzieren zu können«.
Nach dem gescheiterten Tunesienfeldzug des Deutschen Afrikakorps 1943 änderte sich das aber: Von ihren Basen in Tunesien und Libyen aus bedrohten die Alliierten nun die Südflanke des Deutschen Reiches. Die erste Angriffswelle Anfang August galt den Ölförderanlagen von Ploie?ti (Rumänien), zwei Wochen später flog man nach Wiener Neustadt. [...]
Die erste Angriffswelle dauerte von August 1943 bis Mai 1944. Die Alliierten zerstörten die Flugzeugwerke und den Luftpark. Die Deutschen mussten den Standort danach nahezu aufgeben. ...
Quelle: noe.orf.at
Zitat NÖN.at/ Wr. Neustadt vom 01.05.2023:
"Die Datenbank, Topothekar Reinhold Schebesta nennt diese »das Fotoalbum unserer Gemeinde«, ist ein laufender Prozess. »Fertig ist sie ja nie«, sagt Schebesta. Von einer ständigen Erweiterung lebt eine Datenbank wie die Topothek ja. [...] Die Erstellung der Topothek hat bis dato zwei Monate gedauert, mittlerweile sind 1.671 Fotos eingescannt. Weitere Fotos können bei Reinhold Schebesta abgegeben werden. [...]" ...
Quelle: noen.at
Zitat Salzburger Nachrichten vom 17.04.2023:
"Drei Fähren wurden einst an Seilen über die Salzach gezogen, um die Bayern mit den Österreichern zu verbinden. Heute weiß kaum jemand davon, doch es gibt noch kleine Fragmente der Erinnerung aus einer Zeit, in der die Salzach kein Hindernis war. [...]
Der Glaube war ein guter Grund, das Land zu verlassen, einer von vielen, und irgendwie auch nur ein indirekter, denn: »In Bayern waren die Priester gütiger«, erinnert sich Josef Standl, ein Zeitzeuge, der viele Geschichten aus der Grenzregion zwischen Österreich ... [...]" ...
Quelle: sn.at
Zitat MeinBezirk.at vom 09.02.2023:
"Die RegionalMedien Burgenland starteten anlässlich »100 Jahre Burgenland« eine historische Online-Bildergalerie. Auch nach dem Jubiläumsjahr suchen wir weiter historische Fotos – und Sie können uns dabei helfen.
Wir würden uns freuen, wenn Sie in Ihren Fotoalben und -archiven stöbern und uns maximal drei Bilder schicken – bitte mit Ihrem Namen, Ihrer Telefonnummer und ein paar Zeilen, wann etwa und wo die Fotos aufgenommen worden sind, was genau zu sehen ist und eventuell, was sie persönlich mit diesem Foto verbindet.
Bei den Fotomotiven gibt es keine Einschränkungen. Fotos von alten Gebäuden, Straßen und Dorfplätzen sind genauso willkommen wie von privaten und/oder öffentlichen Festen, besonderen Anlässen, Kultur- und Sportereignissen, Freizeitaktivitäten oder einfachen Alltagsszenen. [...]" ...
Quelle: meinbezirk.at