Zitat Kommunal vom 06.11.2023:
"Stefan Salzmann ist Bürgermeister von St. Paul im Lavanttal. Die Marktgemeinde ist der erste Halt der neu eröffneten Koralmbahn in Kärnten. Damit steht dem Ort ein Impuls bevor, den der 40-jährige auf klimafreundliche Art nutzen will. [...]
Die Bevölkerungszahl von St.Paul sank zwar seit ihrem Höchststand um den Jahrtausendwechsel, doch das könnte sich bald wieder ändern. Mit der Eröffnung der Koralmbahn ist ein Aufschwung für den Ort programmiert. Der neue Bahnhof im Norden von St.Paul wird die erste Station nach dem Koralmtunnel sein, und der Ort somit der erste Eindruck und quasi das Willkommensportal Kärntens.
Hoffen auf die Koralmbahn
»Unsere Vision ist, dass St. Paul zum schönsten Vorort von Graz und Klagenfurt wird«, erklärt Bürgermeister Stefan Salzmann. Der 40-jährige ist sich des Potenzials der hochrangigen Bahnanbindúng bewusst [...]
In St. Paul leben derzeit rund 3.200 Einwohner. Mittelfristig rechnet Salzmann, dass der Ort auf 5.000 Bewohner wachsen wird [...] Natürlich reicht es dafür nicht nur überregional gut aufgestellt zu sein. Der Ort kann aber auch innerhalb der Gemeindegrenzen punkten. [...]
Das Modell des 15-Minuten-Dorfs ist im St. Pauler Ortskern schon jetzt Realität. Von der Kindertagesstätte, über Kindergarten, Grundschule, Hauptschule, Gymnasium, Apotheke, Ärzten, Gasthaus, Bekleidungsgeschäft, Billa, Spar, bis hin zum Café ist alles innerhalb vom Ortskern in 15 Minuten zu Fuß erreichbar. [...]
Ein weiteres Projekt ist die bestmögliche Anbindung des neuen Bahnhofes, insbesondere die dazu nötige Abstimmung mit der ÖBB, dem Verkehrsverbund, dem Postbus sowie den Nachbargemeinden, mit denen ein Mikro-ÖV avisiert ist. Die umliegenden Gemeinden sind auch Partner, wenn es um die Wirtschaft geht. Die Koralmbahn wird zwar neue Bürgerinnen und Bürger anlocken, St. Paul will sich aber nicht nur auf die Rolle als Wohnsitzgemeinde beschränken. [...]"
https://kommunal.at/buergermeister-im-15-minuten-dorfQuelle: kommunal.at