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Zitat Kommunal vom 22.05.2023:

"Die Gemeinde St. Marien in Oberösterreich hat die vollständige Digitalisierung ihrer kommunalen Verwaltung umgesetzt. Dabei werden Anträge und Anbringen der Bürgerinnen und Bürger – unabhängig davon, ob sie mündlich, schriftlich oder digital eingehen – in eine bearbeitbare digitale Form gebracht und zu digitalen Auslösern der kommunalen Geschäftsprozesse, die im Sinne einer »papierlosen Verwaltung« ebenfalls digital ablaufen. [...]

Bürgermeister Lazelsberger meinte [...], dass seine Gemeinde »den Anspruch hat, bei Innovationen ganz vorne dabei zu sein - das aber im Rahmen einer menschlichen und bodenständigen Politik«.

Dieser Vision folgend hat die Gemeinde definiert, dass »in einer Umwelt mit verschiedensten Kommunikationskanälen den Kundinnen und Kunden freigestellt sein muss, wie Anträge bei der Verwaltung eingebracht werden können«, wie Adi Schöngruber ausführt. [...]

Egal ob mündlich, schriftlich oder digital, die Anbringen werden beim Einlangen harmonisiert – sprich in eine bearbeitbare digitale Form gebracht – und zu digitalen Auslösern der kommunalen Geschäftsprozesse.

Das gesamte Gemeindeamt ist so in seinem Tun gänzlich digital. Auch der Output erfolgt ausschließlich digital, und zwar in der Form, dass – egal ob RsA- oder RsB-Brief, normaler Postversand, LetterLink und dergleichen – ein Datenstrom mit der kommunalen Korrespondenz an die Post AG übertragen wird. Die Post entscheidet dann über die Art der Zustellung bis hin zum eventuell erforderlichen Druck für die konventionelle Briefbeförderung.

Die Vorteile der vollständigen Digitalisierung der kommunalen Verwaltung sind die ortsunabhängige Verfügbarkeit aller Informationen und Prozesse (was das Thema Homeoffice deutlich vereinfacht), der hohe Grad der Automatisierung und die Standardisierung der Abläufe. Trotzdem wird der Kontakt mit den Kundinnen und Kunden gepflegt und auf deren Wünsche eingegangen.

Besonders stolz ist Adi Schöngruber auf die Tatsache, dass die komplette Umstellung mit knapp zehn Vollzeitäquivalenten bewerkstelligt werden konnte – der Personalnot konnte damit eindrucksvoll begegnet werden. [...]

In einem nächsten Schritt sollen ausgewählte Informationen, wie Verfahrensstände und Kontodaten, den Bürgerinnen und Bürgern direkt im System bereitgestellt werden. Der Zugang erfolgt mittels Bürgerkarte über die Gemeinde-Homepage. [...] »Die Verwaltung könnte« – und sollte das auch, wie Adi Schön­gruber überzeugt ist – »der Bürgerin und dem Bürger das Leben erleichtern.«

Ein Beispiel: Wenn der Pass abläuft, könnte die Verwaltung automatisiert den Bürger erinnern: »Hallo, dein Pass läuft ab«, und ihm gleich ein fertig ausgefülltes Formular zustellen. Der zeichnet mit seiner ID-Austria-Card gegen, schickt ein Foto und fertig. Gerade für so was muss niemand mehr ein Formular ausfüllten, die Daten jedes Bürgers liegen ja im ZMR auf und GeOrg hat Zugriff darauf.« [...]"

https://kommunal.at/wie-st-marien-zur-digitalsten-gemeinde-o...
Quelle: kommunal.at


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