Zitat Kleine Zeitung vom 13.12.2023:
"Wie geht am Plöckenpass weiter? Ein Vorschlag lautet: Ein Tunnel soll bis nach Kirchbach im Oberen Gailtal gebaut werden. Auch eine Notvariante wird gefordert. [...]
Die nach wie vor nicht benutzbare italienische Straße »SS 52 bis« auf den Plöckenpass sorgt für politisches Kopfzerbrechen. Dass die Verbindung zwischen Kärnten und dem Friaul erhalten bleiben soll, ist für alle Verantwortlichen klar. Auch die Gailtaler Wirtschaftskammer betont, dass eine dauerhafte Sperre »nicht verkraftbar« sei.
Falls die bisher bestehende Straße nach der Räumung des Gerölls und der riesigen Felsbrocken nicht wieder so hergestellt werden kann, dass sie sicher benutzbar ist, ist die für Österreich kostengünstigste Idee jene des ehemaligen Bürgermeisters von Paluzza, Massimo Mentil. In diesem Fall würde nur Italien seinen Zugang zur österreichischen Verbindung neu gestalten. [...]
»Die derzeitige Straße wurde in den 1930er-Jahren zu den Stellungen der italienischen Soldaten gebaut. Damals erschien es Italien geschickt, die Straße so in den Berg zu bauen, dass sie von Österreich nicht so einfach eingenommen werden kann. Jahrhunderte davor hatten die Römer ihre Straße einen Hang weiter. Diese Straßenführung könnten wir jetzt für eine neue Straße zum Pass nutzen«, so Mentil.
Die Passstraße mit einem Tunnel zwischen Kärnten und Italien zu entlasten, stellt für ihn nicht nur ein langwieriges Projekt dar, sondern auch eines, das vermutlich auf Kärntner Seite zu zahlreichen Straßenprojekten führen müsste, um das zu erwartende höhere Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Seiner Meinung nach müssten Umfahrungen gebaut werden, um Stadt- bzw. Dorfkerne zu schützen. [...]
Eine Tunnelvariante ist aber die Lösung, die Stefano Mazzolini, Vizeregionspräsident Friaul-Julisch Venetiens bevorzugen würde. [...]"
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/17910937/ploeckenpass-...Quelle: kleinezeitung.at
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