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Zitat ORF Oberösterreich vom 06.07.2023:

"Nachdem das Aus für den Skibetrieb am Kasberg nun besiegelt scheint, ist die Enttäuschung im Almtal groß. Lokalpolitik und Wirtschaftstreibende zeigen sich überrascht über die Entscheidung und enttäuscht. [...]

Der Bürgermeister von Grünau im Almtal (Bezirk Gmunden) Klaus Kramesberger (SPÖ) war Donnerstagfrüh im ORF Radio Oberösterreich Interview laut eigenen Worten vor allem vom Zeitpunkt der Nachricht des endgültigen »Aus« für das Skigebiet völlig überrascht: »Ja, das war natürlich eine Schocknachricht! Ich bin ja über die Vorgangsweise des Herrn Landesrat Achleitner sehr überrascht.« [...]

Erst am Mittwoch habe man die Gesellschaftersitzung gehabt, so Kramesberger: »Und haben da beschlossen, dass wir bis Ende Juli legitim sind, haben einen Masterplan in Arbeit gegeben, wo wir am 13.Juli den Termin beim Landesrat haben, und sind da jetzt wirklich eineinhalb, zwei Monate sehr dahinter gewesen, dass man das in dieser kurzen Zeit zusammenbringt. Ich bin wirklich fassungslos und sehr erschüttert!« [...]

Der angesprochene Masterplan habe der Gemeinde Zuversicht gegeben, dass noch nicht das letzte Wort gesprochen sei, allerdings sei schon klar gewesen, dass ein tatsächlich rentabler Skibetrieb auf dem Kasberg nicht zu erwarten gewesen seien [...]

Stefan Schimpl vom Tourismusverband Traunsee-Almtal äussert sich ebenfalls überrascht von den Umständen, wie die Kommunikation abgelaufen sei: »Ich war sehr überrascht, dass diese Meldung so rausgeht, weil eben für mich ein nach wie vor anderer Plan gilt.« Erst kommende Woche sei der Termin mit Landesrat Achleitner und dort werde der gemeinsam mit den Gemeinden und anderen finanzierte Masterplan präsentiert, der zur Fortführung des Skigebietes als »Plan A« beitragen soll. [...]

Im vergangenen Betriebsjahr verzeichneten die Kasberg-Lifte einen Verlust von 1,3 Millionen Euro. Das Land bestehe aber auf eine Fördervereinbarung von maximal einer Million Euro, damit bestehe jetzt Zahlungsunfähigkeit und Insolvenzgefahr, so Lindner: »Was Achleitner aber verschweigt, ist, dass die Kasberg-Skilifte keinen Cent Corona-Hilfe von Seiten des Landes Oberösterreich erhalten haben, obwohl immer betont wurde, dass die 300 Millionen Euro Corona-Hilfe aus Landesgeldern genau solche Lücken verhindern soll«. Die SPÖ fordert jetzt schnell Lösungsansätze für die region vom Wirtschaftsressort. Ein Antrag der SPÖ-Fraktion im Landtag, die Kasberg-Lifte in die landeseigene Seilbahnholding einzugliedern, fand keine Mehrheit. [...]

Nachdem das Land OÖ über die drohende Zahlungsunfähigkeit und Insolvenzgefahr bei Almtal Bergbahnen GmbH informiert wurde, müsse das oberste Ziel jetzt die Stärkung des Tourismus in der gesamten Region sein, mit ganzjähriger Ausrichtung, sagte Wirtschaftslandesrat Markus Achleitner (ÖVP) [...]"

https://ooe.orf.at/stories/3214743/
Quelle: ooe.orf.at


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