Zitat MeinBezirk.at/ Oberösterreich - Braunau vom 18.05.2023:
"Der Kobernaußerwald, hieß früher Hönhart, das bedeutet hoher Forst – Hochwald. Dieser bestand zur Zeit der bairischen Landnahme (6. Jh.) größtenteils aus Laubwald. Die ausgedehnte Waldregion war überaus reich an Tieren.
Naturwissenschaftler nehmen an, dass zu dieser Zeit der »Schelch«, das europäische Wildpferd noch heimisch war. Als gesichert gilt, dass das Auerwild und der Auer oder Ur – der Auerochs hier bis gegen 1200 anzutreffen war. Schreiadler, Luchs und Wölfe waren in großer Anzahl zu finden. Der Braunbär wird 1363 als »Handwild« genannt. [...]
Die Veränderung in der Vegetation erfolgte durch menschliche Einwirkung. Buchen wurden zu Schmiedekohle vermeilert, aus Eichen fertigte man Faßdauben, aus Ahornsaft gewann man Zucker. Nachwuchs war Nadelholz. Heute besteht der Kobernaußerwald zu 80 Prozent [sic!] aus Nadelhölzern (75 Prozent Fichten). Zusammen mit dem Hausruckwald ist er eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Mitteleuropas. Das Eigentum und die Verwaltung des Kobernaußerwaldes wurden 1949 der Republik Österreich (den Österreichischen Bundesforsten) übertragen. [...]"
https://www.meinbezirk.at/braunau/c-regionauten-community/ge...Quelle: meinbezirk.at
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