Zitat NÖN.at/ Neunkirchen vom 21.06.2024:
"Neun Gemeinden wurden als ökologische Vorbildgemeinden mit der höchsten Auszeichnung der Niederösterreichischen Umweltbewegung dekoriert.
Gemeinden, die im Vorjahr die Kriterien von »Natur im Garten« zu 100 Prozent erfüllten, erhielten nun den »Goldenen Igel« für die naturnahe und rein ökologische Gestaltung sowie Pflege der öffentlichen Grünflächen. Dafür durften chemisch-synthetische Pflanzenschutz-und Düngemitteln sowie Torf nicht verwendet werden.
Dieses Jahr wurden die Marktgemeinde Grimmenstein, Marktgemeinde Mönichkirchen, Gemeinde Natschbach-Loipersbach, Stadtgemeinde Neunkirchen, Marktgemeinde Payerbach, Gemeinde Seebenstein, Gemeinde St. Egyden am Steinfeld, Gemeinde Höflein an der Hohen Wand und Stadtgemeinde Ternitz aus dem Bezirk Neunkirchen ausgezeichnet. Damit leisten sie einen wesentlichen Beitrag zu Umwelt-, Arten-und Klimaschutz in Niederösterreich. [...]
In Niederösterreich halten sich aktuell 491 Städte bei der Pflege der öffentlichen Grünräume an die Kriterien von »Natur im Garten« und ersetzen dabei chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel durch biologische Mittel. Die Verwendung von organischem Dünger und Pflanzenstärkung gewährleistet dabei den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens. [...]" ...
Natur im Garten Auszeichnung
Zitat NÖN.at/ Neunkirchen vom 24.09.2023:
"Seit mittlerweile 36 Jahren sind die beiden Gemeinden Natschbach-Loipersbach und das italienische Cornuda miteinander verschwistert. Im Rahmen eines großen Festaktes wurde auf das Jubiläum angestoßen. [...]
Neben Stadträtin Erica Condio waren viele weitere Gäste aus Cornuda angereist, um die Partnerschaft zu feiern. Deren Grundstein wurde allerdings schon vor mehr als hundert Jahren gelegt. Es war Carlo Carniel, der damals von Cornuda nach Österreich ging und in Natschbach-Loipersbach eine neue Heimat fand. Einziger Wermutstropfen: sein geliebtes Heiligenbild der »Madonna della Rocca« ging dabei verloren.
Bei einem Spaziergang im heutigen Ortsteil Lindgrub glaubte Carniel, das Bild der Madonna auf einem Baum wiedererkannt zu haben und erbaute rund um den Baum einen Gebetsstuhl. Mit der Zeit wurde daraus allerdings der Vorgänger der heutigen Waldkapelle. Die Kapelle habe zwar zwei Weltkriege überstanden, ihr Standort war jedoch für einen solchen Bau nicht optimal. [...]
Weil es rund um den Baum so feucht war, entschied man sich, die Kapelle ein wenig oberhalb ihres alten Standortes neu zu bauen. »Dort, wo früher die ursprüngliche Kapelle war, steht heute ein Brunnen«, informierte Stellwag in seinem Geschichtsrückblick die Gäste. Dabei wurde er auch von zwei Dolmetscherinnen unterstützt, die für die Italiener übersetzten.
Die Partnerschaft selbst wurde dann im Jahr 1987 geschlossen - und zwar auf Initiative des damaligen Natschbacher Bürgermeisters Josef Koisser. Dieser musste damals auf Anraten seines Arztes Dr. Carniel, ein Vorfahre des Kapellenerbauers, mehr auf seine Gesundheit achten. Bei einem Spaziergang Anfang September kam er zur Waldkapelle und entdeckte dort die gesamte Familie Carniel, die sich hier einmal im Jahr zum Gedenken traf.
Wenig später gab es bereits einen intensiven Austausch zwischen den Verantwortungsträgern aus Natschbach-Loipersbach und Cornuda. Was folgte, war eine Einladung in die rund 560 Kilometer entfernte italienische Gemeinde. ...
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