"Nur sieben der 23 Gemeinden im Bezirk Kirchdorf können für 2024 einen ausgeglichenen Finanzhaushalt beschließen. Die restlichen 16 Gemeinden haben als sogenannte Härteausgleichsgemeinden wenig Spielraum für neue Investitionen und sind auf Ausgleichszahlungen vom Land Oberösterreich angewiesen – so auch die Bezirkshauptstadt. [...]
Die Gründe dafür sind so individuell wie die Gemeinden selbst. Jedoch hätten vor allem die gestiegenen Energie- und Personalkosten, Zinsen sowie die höheren Pflichtausgaben in den Bereichen Sozialhilfe und Krankenanstalten die Kommunen stark belastet. [...]
Als Härteausgleichsgemeinde ist es nicht möglich Eigenmittel anzusparen; etwaige Überschüsse fließen vorrangig in die Deckung des Rückstands. Autonomes Handeln bei Projekten wird dadurch erschwert – aber nicht unmöglich gemacht [...]" ...