Zitat Der Standard vom 25.05.2024:
"Als Gegenentwurf zur klassischen Heimatforschung hat die Historikerin Marion Wisinger ein eindrückliches Goisern-Porträt der Jahre 1900 bis 1955 gezeichnet [...]
Provokation, aber auch Liebesgeständnis nennt sie ihren Versuch, die Geschichte dieses Tals aufzuschreiben. Es ist ein durchaus gelungener Gegenentwurf zur klassischen Heimatforschung, durchaus mit Mut zu Lücken, auf die aber Wisinger, die nach Monaten dann doch Zugang zum Goiserer Gemeindearchiv bekommt, selbst gestoßen wird. Die wohlgeordneten Aktenbestände enden ausgerechnet im Herbst 1938. [...]
Wisingers Goisern fängt die Ortsgeschichte zwischen 1900 und 1950 ein. Fünfzig Jahre, die dem Tal, das »zwei Stunden lang und nahezu eine Stunde breit« ist, wie ein Gemeindevorsteher noch im Jahr 1909 geschrieben hat, jede Menge an Veränderungen und auch zwei Weltkriege beschert hat. Für Goisern und die Goiserer ist allein die Frage, was denn das Salzkammergut überhaupt sei, schon heikel [...]" ...
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