Zitat NeueZeit/ Burgenland vom 01.02.2024:
"Das Burgenland ist ein Pendler-Land. Einer von zehn Burgenländerinnen und Burgenländern pendelt zur Arbeit in die Hauptstadt. Das zeigt eine neue Studie vom Verkehrsclub Österreich. 28.577 Menschen pendeln täglich nach Wien, viele von ihnen mit dem Auto. Damit das Burgenland bei der Öffi-Nutzung aufholt, setzt das Land auf den Ausbau im Busnetz und erhöht die Bahntaktungen. [...]
Der größte Teil der Pendler kommt aus den nördlichen Bezirken Mattersburg, Eisenstadt und Neusiedl. Letzterer Bezirk kommt allein schon auf über 13.000 Wien-Pendler:innen. Im Südburgenland ist das Netz besonders ausgebaut worden. Die Verkehrsachse Jennersdorf-Eisenstadt bildet hier die zentrale Route. [...]
Auch auf Gemeindeebene kommt Bewegung ins Öffinetz. Ein Beispiel dafür ist die Gemeinde Sigleß. Die Pendlergemeinde bei Mattersburg hat nun als erste gemeinde im Bezirk »Schnuppertickets« erworben. Das sind Klimatickets, die von den Sigleßerinnen und Sigleßern geliehen werden können. [...]
Und auch in anderen Bereichen will das Land noch nachbessern. In Zukunft fördert das Burgenland Elektroautos vermehrt. Vielerorts gehören Elektrogemeindebusse längst zum Ortsbild. Zum Beispiel in Mattersburg oder in Hornstein, wo seit bald mehr als zehn Jahren ein Elektrobus durch die Gemeinde düst. [...]" ...
Politik Mobilität / Verkehr
Zitat Kommunal vom 07.09.2023:
"Streuobstwiesen sind wertvolle Landschafts- und Naturschutzelemente und weisen eine große Vielfalt an alten und teilweise noch nicht erhobenen lokalen Obstsorten auf. Die mühsame, überwiegend händische Bewirtschaftungsweise führt jedoch zu einem steten Rückgang dieser reichhaltigen Naturräume. Ein neues Projekt des Vereins Wieseninitiative, das in Sigleß präsentiert wurde, hat sich den Erhalt der Streuobstwiesen zum Ziel gesetzt. Das Land Burgenland fördert das auf zwei Jahre angelegte Projekt mit 300.000 Euro. Insgesamt sollen dabei zehn Gemeinden, fünf pro Jahr, vom Verein betreut werden. [...]
70 Prozent der Streuobstbestände des Burgenlandes befinden sich im Landessüden. Rund 3.000 Hektar Streuobstwiesen mit, grob geschätzt, 220.000 Bäumen soll es im Südburgenland noch geben, Tendenz fallend. [...]
Fünf »Streuobst-Partnergemeinden« – Jennersdorf, Litzelsdorf, Oberpullendorf, Sigleß und Mattersburg – sind zum Start beim Projekt dabei, in ihnen sollen über das gesamte Jahr 2023 verschiedene Veranstaltungen und Initiativen angeboten werden. [...] Das Beratungsspektrum reicht von der Sortenwahl und der Neuanlage einer Streuobstwiese über die Obstbaumpflege bis hin zur Altbaumsanierung und Obstverwertung. [...]" ...
Natur / Garten-Projekte Nachhaltigkeit