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Psychotherapeut*innenNeumeyer Andrea




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Interview von Andrea Neumeyer

F: Welche Klient*innen sind bei Ihnen in der Psychotherapie besonders gut aufgehoben?

KlientInnen, die Veränderung tatsächlich anstreben

F: Welche Klient*innen sollten eher NICHT zu Ihnen in Psychotherapie kommen?

Ich möchte keine KlientInnengruppe ausschließen und die Klärung dieser Frage für das Erstgespräch aufheben. Grundsätzlich sind alle Personen willkommen, die Veränderung wünschen, welche mit mir arbeiten wollen und ich mit ihnen.

F: Wie kamen Sie zur Psychotherapie?

Nach langjähriger Trainings- und Beratungsarbeit war mir Vertiefung selbstverständlich und kam auch meinem persönlichen Interesse entgegen.

F: Was hat Sie bewogen, gerade Ihren Beruf zu ergreifen?

Neugierde und Interesse an Menschen, deren individuelle Entwicklungswege und vieles mehr....

F: Welche besonderen Fähigkeiten sind Ihrer Meinung nach in Ihrem Beruf gefordert?

Beweglichkeit und das Bewußtsein, daß ich in jedem Moment mit Menschen arbeite. Mut zur Begegnung, ein offenes Gegen-Über-Sein, Klarheit und Unmittelbarkeit.

F: Was erachten Sie als Ihren bisher größten beruflichen Erfolg?

Erfolg ist wenn alle einen Schritt näher an ihrem Ziel sind!

F: Arbeiten Sie auch mit Berufskolleg*innen oder mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen?

ja, UnternehmensberaterInnen, PsychotherapeutInnen, SupervisiorInnen, JuristInnen, MediatorInnen, TrainerInnen, SoziolgInnen, ÄrztInnen; Institutionen, Behörden

F: Bieten Sie auch selbst Veranstaltungen an (Seminare, Workshops, Gruppen, Vorträge usw.)?

ja

F: Welches Ziel wollen Sie in Ihrem Beruf noch erreichen?

Ich bin sehr zufrieden....

F: Arbeiten Sie mit Expert*innen aus anderen Berufsgruppen zusammen (Ärzt*innen, Therapeut*innen, Berater*innen, Beratungsstellen)?

ja

F: Was bedeutet für Sie Glück?

Sich weitgehend frei fühlen in dem Wissen, daß es Menschen gíbt, die ein Stück Geborgenheit geben.

F: Wenn Sie die berühmte "Gute Fee" nach drei Wünschen fragen würde, welche würden Sie äußern?

Eine Messingbadewanne in einer 200m2 Bibliothek, geistige und körperliche Beweglichkeit bis ins hohe Alter und die Möglichkeit mit den Menschen zu sein, die ich liebe

F: Welche drei Gegenstände würden Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?

Auf jeden Fall meine Lesebrille....

F: Was ist Ihr Lebensmotto?

Liebe ist ein Kind der Freiheit

F: Welche wichtige Frage haben Sie in diesem Interview vermisst?

es ist eher das Gegenteil.... Inselfragen sind mir entbehrlich

Fach-Interview von Andrea Neumeyer

F: Was ist Personenzentrierte Psychotherapie?

Wachstum und Lernen sind immer an gemeinsame Reflexion gebunden. Veränderungen sind lebendige Prozesse zwischen Menschen oder innerhalb von Organisationen. Dabei steht die Person im Zentrum des Prozesses. Wertschätzung, Echtheit und Einfühlung eröffnen dabei die notwendigen Freiräume.
Erst durch die Beziehungen zu anderen Personen entfaltet und verwirklicht sich Person-Sein. Personzentrierte Psychotherpie will als Lernfeld für alle Beteiligten verstanden und genutzt sein.
Dieser Ansatz basiert auf einem Menschenbild, welches das Individuum in den Blick nimmt und gleichermaßen Autonomie wie Beziehungsangewesenheit, aber auch Verantwortlichkeit des Menschen als Grundlage voraussetzt.
Der Personzentrierten Psychotherapie sagt man gerne nach, daß sie sich auf verblae Interaktion beschränken würde. Dies ist keineswegs der Fall. Personzentrierte Psychotherapie ist offen für künstlerischen Ausdruck, szenische Bearbeitung, Kreativität und authentisches Spiel. Personzentrierte Psychotherapie bewegt sich immer entlang der Möglichkeiten und Wünsche der KlientInnen.
Lassen Sie sich in der zwischenmenschlichen Begegnung vom Unerwarteten, vom Anderssein überraschen und herausfordern! Änderungen und Wandel brauchen einen unerwarteten Anstoss und eine/n Beziehungs-/GesprächspartnerIn, die Sie als kongruentes, offenes und ehrliches Gegen-Über erleben können!


F: Was ist Mediation?

Ziel der Mediation ist MediandInnen in der Konfliktlösung/Problemlösung zu begleiten und innerhalb des Verfahrens für eine konsensuale, eigenverantwortliche Lösung durch die MediandInnen zu sorgen. Mediation arbeitet allparteilich, vertraulich und lösungsorientiert. Aufgabe der Mediation ist nicht die Erhöhung der beruflichen Professionalität oder das Aufdecken von Systemzusammenhängen sondern die professionelle Begleitung der MediandInnen im Prozess vom Dissens zum Konsens. Die MediatorIn nimmt dabei allseits wertschätzende ExpertInnenhaltung ein.

F: Was sind die Voraussetzungen, damit eine Mediation erfolgreich sein kann?

Voraussetzungen für einen gelingenden Mediationsprozesses sind: Motivation der MediantInnen sich diesem Verfahren unterziehen zu wollen und eine klare und übersichtliche Mediationsvereinbarung, die von beiden/allen Beteiligten unterfertigt wird.
Es muss Klarheit über Ziel, Anliegen und Konsequenzen herrschen. Mediation kann abhängig vom Inhalt und den Beteiligten einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen. Sollte der anfangs besprochene Rahmen erweitert werden müssen, ist dies unbedingt vorab zu klären; dies gilt selbstverständlich auf für die Transparenz der Kosten.


F: Was ist Coaching?

Sie suchen Unterstützung in der Situationsbewältigung, beispielsweise in Konfliktsituationen?
Sie benötigen Unterstützung in der Strategieentwicklung?
Sie wollen neue Lernwege erproben und Ihre Ressourcen optimal nutzen?
>> SITUATIONSCOACHING

Sie planen einen für Sie wichtigen Auftritt?
Der erwartete Auftritt erzeugt Stress/Druck und Unbehagen?
Sie planen einen besseren Umgang mit neuen, komplexen Aufgabenstellungen?
Der erwartete Schwierigkeitsgrad stellt eine besondere Herausforderung für Sie dar?
>> AKTIONSCOACHING

Sie möchten Ihre Rolle als Führungskraft/Teammitglied klären bzw. die Schnittstellen festlegen?
Sie möchten Ihr Aufgabenverständnis bzw. Ihr Rollenverhalten optimieren?
>> ROLLENCOACHING

Coaching ist eine person- und prozessorientierte Beratungsform, deren Ziel die Professionalisierung im Berufsalltag ist. Je nach Anliegen des Coachees begleitet der Coach mittels eines gekonnten Mixes an Methodenkompetenz, Feldkompetenz und allgemeiner Beratungskompetenz den Coachee beim Aufspüren neuer Wege und Entwicklungsmöglichkeiten.

Wie finden Sie den geeigneten Coach? Erfahrungsreichtum und Wissen bzgl. der Branche (Feldkompetenz) sind neben Methodenkompetenz, Haltung und Prozessorientierung wesentliche Merkmale effektiver Beratung. Die Fähigkeit Coachees in komplexen Problemlösungen zu begleiten wird stark von der Selbsterfahrung des Coaches abhängen.


F: Was ist Supervision?

Supervision ist eine zwischen zwei oder mehreren Personen vereinbarte Beratungsform, deren Schwerpunkt in der Reflexion beruflichen Handelns liegt und versteht sich als Möglichkeit, gesellschaftliche, institutionelle und subjektive Bedingungen und deren Auswirkungen auf das professionelle Handeln bewußt zu machen.
Ziel ist, KlientInnen in der Problembewältigung zu begleiten, die Arbeitszufriedenheit zu steigern und burn-out vorzubeugen.

Einzel-SV* Kleingruppen-SV* Team-SV und Fall-SV zielen ab auf:

- Reflexion des eigenen Verhaltens im beruflichen Kontext
- Interaktion mit anderen
- Bewältigung komplexer beruflicher Situationen und Aufgabenstellungen
- Thematisierung der beruflichen und persönlichen Probleme


F: Was ist Training?

Training zielt darauf ab, Gruppen oder Einzelpersonen zu einem bestimmten Thema strukturiert und effektiv zu begleiten. Die TrainerIn achtet auf die Ausnutzung vorhandener Synergiepotenziale und unterstützt das Erreichen vereinbarter Ziele.
Je nach Ausbildungshintergrund der TrainerIn werden Sie mitunter große Unterschiede in Gruppenführung, Methodik und Didaktik feststellen.
Training findet Anwendung im persönlichkeitsbildenden und fachlichen Bereich, wie z.B. im Rahmen der Organsiations- und Personalentwicklung, Weiterbildung, Führungskräfteentwicklung, in der Vorbereitung auf bestimmte Aufgaben, überall dort wo Krisen bzw. Verbesserungswünsche bestehen und Wandel erreicht werden soll.


F: Was ist der Unterschied zwischen Coaching und Supervision?

Coaching- und Supervisions-Ziele sind:
- Entfaltung der Person im Berufskontext (Authentischer Auftritt, kongruentes Verhalten, kongruente Kommunikation, Steigerung professioneller Kompetenzen, Weiterentwicklung entsprechender Strategien usw.)
- Weiterentwicklung professioneller Kompetenzen (im Team)
- Organsiationsrelevante Problemfelder erkennen und bearbeiten
- Anhebung der Fehlertoleranz
- Steigerung der Arbeitszufriedenheit
- Erarbeitung eines neuen Verständnisses beruflicher Problemstellungen
- Aufgabenklarheit usw.

Coaching basiert auf einem konkreten Veränderungswunsch, es wird ein Coachingziel erarbeitet und meist ein Zeitrahmen für gemeinsames Arbeiten vereinbart. Coaching ist eine Interaktion von ExpertInnen, wobei die KundIn/der Coachee ExpertIn für das eigene Anliegen ist und der Coach ExpertIn für den Prozess. Das Anliegen der KundIn/des Coachees steht im Vordergrund. Widerstände, Hemmnisse und Handlungseinschränkungen werden analysiert und klare Vereinbarungen für die Zukunft getroffen. Konstruktives Feedback begleitet den Prozess - das Gewinnen neuer Sichtweisen und Handlungsoptionen steht am Ende des Prozesses.

Supervision soll dabei unterstützen Vielfalt und Vieldeutigkeit im Erleben und Verhalten zu reflektieren. Die SupervisiorIn versteht sich je nach Schulenhintergrund als Facilitator, begleitet den Prozess, hilft z.B. Interaktionsdynamiken in Teams deutlicher erkennbar zu machen, stellt Zusammenhänge von Kooperation und Effektivität/Effizient dar und begleitet SupervisandInnen bei der Aufdeckung "blinder Flecken" und deren Bedeutung für die eigene Arbeit.


F: Wie unterscheidet sich Coaching von Beratung und von Training?

Im Idealfall sind alle drei anlass- und personbezogen die richtigen Männer/Frauen am richtigen Platz! BeraterInnen, Coaches und TrainerInnen sollten die feinen Unterschiede innerhalb der verschiedenen Beratungsformen reflektiert haben und klientInnenorientiert die jeweis richtige Beratungsform vorschlagen bzw. durchführen.

Die beste TrainerIn ist die, die sich selbst abschafft! Dies gilt auch für BeraterInnen, TherapeutInnen und andere verwandte Berufsbilder.


F: Gibt es Coaching nur für berufliche Themen oder auch für private?

Coaching eignet sich für private und berufliche Anliegen.


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